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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: Sehr gut, Universitat Wien (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Denken und Hoffen als elementare menschliche Kategorien stehen am Beginn jedes vernunftigen menschlichen Handelns. Denken ist UEberschreiten , so formuliert es Ernst Bloch am Beginn seines Werkes Atheismus im Christentum . So steht fur den Menschen Denken am Beginn alles Zukunftigen, in einem erweiterten Sinn am Beginn jedes Fortschritts. Fortschritt hat etwas mit Hoffnung bzw. Erwartung an das Zukunftige zu tun. Deshalb ist es ein in allen systemischen Philosophien explizit oder implizit enthaltenes Thema. Insbesondere seit den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wird es auch auf allgemein-wissenschaftlicher Ebene diskutiert. Besonders in den Momenten, in denen sich erwartete Entwicklungen, Verbesserungen nicht oder nicht im erwarteten Ausmass einstellen, wird Fortschritt insgesamt thematisiert bzw. von der Gesellschaft oder einzelner Gruppen in Frage gestellt. Was hat nun eben dieser fur die menschliche Geschichte so elementare Begriff des Fortschritts mit dem Begriff des Fetisch zu tun ? Fetische als Zaubermittel, Machwerke oder Machtwerke bzw. der Fetischismus als dieVerehrung bestimmter Gegenstande im Glauben an ubernaturliche Eigenschaften werden im Sinne eines quasireligioesen dinglichen Verhaltnisses zu Produkten sind Begriffe die in zahlreichen philosophischen bzw. anthropologischen Fragestellungen diskutiert werden. Die Bedeutungskette ist umfassend. Man spricht vom alltaglichen Fetischismus oder vom Fetischismus im religioesen Umfeld. In beinahe jeder Religion gibt es Fetischobjekte. Freud fuhrt in seinem 1905 erschienen Werk Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie den Begriff des sexuellen Fetischismus ein. Marx spricht bereits 50 Jahre fruher vom Warenfetisch und er erweitert den Begriff spater zusatzlich auf Geld bzw. Kapital.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: Sehr gut, Universitat Wien (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Denken und Hoffen als elementare menschliche Kategorien stehen am Beginn jedes vernunftigen menschlichen Handelns. Denken ist UEberschreiten , so formuliert es Ernst Bloch am Beginn seines Werkes Atheismus im Christentum . So steht fur den Menschen Denken am Beginn alles Zukunftigen, in einem erweiterten Sinn am Beginn jedes Fortschritts. Fortschritt hat etwas mit Hoffnung bzw. Erwartung an das Zukunftige zu tun. Deshalb ist es ein in allen systemischen Philosophien explizit oder implizit enthaltenes Thema. Insbesondere seit den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wird es auch auf allgemein-wissenschaftlicher Ebene diskutiert. Besonders in den Momenten, in denen sich erwartete Entwicklungen, Verbesserungen nicht oder nicht im erwarteten Ausmass einstellen, wird Fortschritt insgesamt thematisiert bzw. von der Gesellschaft oder einzelner Gruppen in Frage gestellt. Was hat nun eben dieser fur die menschliche Geschichte so elementare Begriff des Fortschritts mit dem Begriff des Fetisch zu tun ? Fetische als Zaubermittel, Machwerke oder Machtwerke bzw. der Fetischismus als dieVerehrung bestimmter Gegenstande im Glauben an ubernaturliche Eigenschaften werden im Sinne eines quasireligioesen dinglichen Verhaltnisses zu Produkten sind Begriffe die in zahlreichen philosophischen bzw. anthropologischen Fragestellungen diskutiert werden. Die Bedeutungskette ist umfassend. Man spricht vom alltaglichen Fetischismus oder vom Fetischismus im religioesen Umfeld. In beinahe jeder Religion gibt es Fetischobjekte. Freud fuhrt in seinem 1905 erschienen Werk Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie den Begriff des sexuellen Fetischismus ein. Marx spricht bereits 50 Jahre fruher vom Warenfetisch und er erweitert den Begriff spater zusatzlich auf Geld bzw. Kapital.