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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,7, FernUniversitat Hagen (Philosophie III, Praktische Philosophie: Technik, Geschichte, Gesellschaft), Veranstaltung: Ich ist ein anderer , Sprache: Deutsch, Abstract: Lacans Subjekt ist eine prinzipiell wahnhafte Konstruktion, die im Spiegelstadium entsteht und nur durch die Unterwerfung unter die Struktur der Sprache eine gewisse ‘Normalitat’ erreichen kann. Das Phanomen des Wahns, in dem das Subjekt eine Regression ins Spiegelstadium erlebt, weist auf ein moegliches Auseinanderbrechen dieser Konstruktion des Ich hin, wenn die symbolische Kastration im OEdipuskomplex nicht stattfindet. Aufgrund der ‘dezentrierten’ und entfremdeten Grundstruktur des Ich ist nach Lacans Lehre die psychische Welt daher eine strukturell wahnhaft verfasste Welt. Der Einzelne ist dabei der Struktur der Sprache unterworfen und nicht bewusst denkendes Subjekt, sondern Subjekt des Unbewussten, das sich weitgehend uber den Anderen erfahrt. In seiner Lehre schafft Lacan einen sprachanalytischen Zugang zum Unbewussten, indem er es als sprachfoermig strukturiert interpretiert. So lautet die grundlegende These in seiner Theorie des Unbewussten, dass das Unbewusste wie eine Sprache strukturiert ist. In Abgrenzung zu Ansatzen seiner Vorganger, insbesondere Freud, sagt er: Das Unbewusste ist nicht das Ursprungliche oder das Instinktive, und an Elementaren enthalt es nur die Elemente des Signifikanten. Damit positioniert Lacan das Unbewusste eindeutig in der symbolischen Ordnung, wobei Lacan, davon ausgeht, dass die Sprache samt ihrer Struktur existiert, bevor ein beliebiges Subjekt in einem bestimmten Moment seiner geistigen Entwicklung in sie eintritt. Insofern argumentiert Lacan, dass das Subjekt durch die symbolische Ordnung determiniert wird, und bezeichnet eben diese Determinierung als das Unbewusste. In diesem Sinne kann er definieren: Das Unbewusste ist die Summe der Wirkungen, die
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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,7, FernUniversitat Hagen (Philosophie III, Praktische Philosophie: Technik, Geschichte, Gesellschaft), Veranstaltung: Ich ist ein anderer , Sprache: Deutsch, Abstract: Lacans Subjekt ist eine prinzipiell wahnhafte Konstruktion, die im Spiegelstadium entsteht und nur durch die Unterwerfung unter die Struktur der Sprache eine gewisse ‘Normalitat’ erreichen kann. Das Phanomen des Wahns, in dem das Subjekt eine Regression ins Spiegelstadium erlebt, weist auf ein moegliches Auseinanderbrechen dieser Konstruktion des Ich hin, wenn die symbolische Kastration im OEdipuskomplex nicht stattfindet. Aufgrund der ‘dezentrierten’ und entfremdeten Grundstruktur des Ich ist nach Lacans Lehre die psychische Welt daher eine strukturell wahnhaft verfasste Welt. Der Einzelne ist dabei der Struktur der Sprache unterworfen und nicht bewusst denkendes Subjekt, sondern Subjekt des Unbewussten, das sich weitgehend uber den Anderen erfahrt. In seiner Lehre schafft Lacan einen sprachanalytischen Zugang zum Unbewussten, indem er es als sprachfoermig strukturiert interpretiert. So lautet die grundlegende These in seiner Theorie des Unbewussten, dass das Unbewusste wie eine Sprache strukturiert ist. In Abgrenzung zu Ansatzen seiner Vorganger, insbesondere Freud, sagt er: Das Unbewusste ist nicht das Ursprungliche oder das Instinktive, und an Elementaren enthalt es nur die Elemente des Signifikanten. Damit positioniert Lacan das Unbewusste eindeutig in der symbolischen Ordnung, wobei Lacan, davon ausgeht, dass die Sprache samt ihrer Struktur existiert, bevor ein beliebiges Subjekt in einem bestimmten Moment seiner geistigen Entwicklung in sie eintritt. Insofern argumentiert Lacan, dass das Subjekt durch die symbolische Ordnung determiniert wird, und bezeichnet eben diese Determinierung als das Unbewusste. In diesem Sinne kann er definieren: Das Unbewusste ist die Summe der Wirkungen, die