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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Universitat Wien (Zeitgeschichte), Veranstaltung: Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit 1911 herrschte der loyale und autoritare Karl Graf Sturgkh als Ministerprasident in Cisleithanien. Mit dem beginnenden Weltkrieg vollzog sich unter seiner Regierung praktisch ein Wandel zum System einer Militardiktatur und die Regierungspraxis erfolgte mittels Notverordnungsparagraphen 14. Die drastischen oekonomischen, sozialen und undemokratischen Zustande in der Bevoelkerung und die passive, starre Haltung der Sozialdemokratischen Partei, die den Krieg auch noch befurwortete, bewegten Friedrich Adler scheinbar zu einer folgenschweren Entscheidung. Am 21. Oktober 1916 erschoss Friedrich Adler, Sohn des Fuhrers der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei OEsterreichs, den oesterreichischen Ministerprasidenten Karl Graf Sturgkh im Wiener Restaurant Meissl & Schadn. Der Tater war sofort gestandig und wurde verhaftet. Das Attentat wurde von allen Seiten scharf verurteilt und als Tat eines Wahnsinnigen ohne politischen Hintergrund erklart. Die Sozialdemokratie versuchte sich durch sofortige Distanzierung aus jeglicher Verantwortung zu ziehen, was ihr auch gelang. In weiterer Folge kampfte Friedrich Adler um die Anerkennung seiner Zurechnungsfahigkeit, ohne diese er nicht vor Gericht gestellt werden wurde, womit seine Tat ihres politischen Sinnes beraubt worden ware. Was ihn zu dieser Tat schlussendlich veranlasste, erklarte Adler in seinen beruhmten Verteidigungsreden vor dem Ausnahmegericht, die er am 18. und 19. Mai 1917 in Wien gehalten hat. Die Reden Adlers wurden mit sturmischer Begeisterung seitens der Bevoelkerung aufgenommen und Friedrich Adler wurde als Held gefeiert, was die sozialdemokratische Presse dazu veranlasste, ihre Haltung gegenuber Adler zu revidieren. Das
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Universitat Wien (Zeitgeschichte), Veranstaltung: Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit 1911 herrschte der loyale und autoritare Karl Graf Sturgkh als Ministerprasident in Cisleithanien. Mit dem beginnenden Weltkrieg vollzog sich unter seiner Regierung praktisch ein Wandel zum System einer Militardiktatur und die Regierungspraxis erfolgte mittels Notverordnungsparagraphen 14. Die drastischen oekonomischen, sozialen und undemokratischen Zustande in der Bevoelkerung und die passive, starre Haltung der Sozialdemokratischen Partei, die den Krieg auch noch befurwortete, bewegten Friedrich Adler scheinbar zu einer folgenschweren Entscheidung. Am 21. Oktober 1916 erschoss Friedrich Adler, Sohn des Fuhrers der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei OEsterreichs, den oesterreichischen Ministerprasidenten Karl Graf Sturgkh im Wiener Restaurant Meissl & Schadn. Der Tater war sofort gestandig und wurde verhaftet. Das Attentat wurde von allen Seiten scharf verurteilt und als Tat eines Wahnsinnigen ohne politischen Hintergrund erklart. Die Sozialdemokratie versuchte sich durch sofortige Distanzierung aus jeglicher Verantwortung zu ziehen, was ihr auch gelang. In weiterer Folge kampfte Friedrich Adler um die Anerkennung seiner Zurechnungsfahigkeit, ohne diese er nicht vor Gericht gestellt werden wurde, womit seine Tat ihres politischen Sinnes beraubt worden ware. Was ihn zu dieser Tat schlussendlich veranlasste, erklarte Adler in seinen beruhmten Verteidigungsreden vor dem Ausnahmegericht, die er am 18. und 19. Mai 1917 in Wien gehalten hat. Die Reden Adlers wurden mit sturmischer Begeisterung seitens der Bevoelkerung aufgenommen und Friedrich Adler wurde als Held gefeiert, was die sozialdemokratische Presse dazu veranlasste, ihre Haltung gegenuber Adler zu revidieren. Das