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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2.0, FernUniversitat Hagen (Institut fur Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Klavier ist in Jelineks Roman ein zentraler Gegenstand. Es pragt denjenigen, der es bespielt, mehr als die meisten anderen Instrumente auf den Raum. Aufgrund seiner Einbindung in zahlreiche mikro- und makrophysikalische Strukturen der Macht kann es als Disziplinierungsmittel im Sinne von Michel Foucault gesehen werden. Die Bachelorarbeit zeigt daher zunachst das Foucualtsche Konzept der Disziplinarmacht auf. Foucualts Ausfuhrungen zur Disziplin werden als Werkzeugkiste angewandt und zahlreiche ‘Teil’-disziplinen werden vorgestellt, die im Roman eine Rolle spielen. Ohne dabei eine Dispositivanalyse leisten zu wollen, wird der historische Bezug - wie bei Foucault darlegt - anhand der Biographie von Carl Czerny verfolgt und anhand von UEbebiographien auf die zeitgenoessische Ebene weitergeleitet. Wie zuvor erlautert, markiert die Raumfestsetzung mit der Moeglichkeit der Anwendung der Disziplinen ein wesentliches Merkmal in Jelineks Roman. Dies wird uber ein Raumraster, das im wesentlichen aus dem UEbungsraum, dem Unterrichtsraum und dem Konzertraum besteht, strukturiert und analysiert. In einer Gegenprobe werden die Raume ohne Klavier als Raume der Subversion von Disziplin uberpruft. Mit dieser Arbeit kann die Wirkungsweise des Klaviers als ein Disziplinierungsmittel auf die bei Foucault in UEberwachen und Strafen dargestellte Weise belegt werden. UEber die handelnden Subjekte erzeugt es deren Produktivitat und oekonomische Effizienz, es erzeugt Wissen-Macht-Komplexe und die Subjektivitat der Beteiligten. Das Klavier ist ein Dispositiv in dem Sinne, dass es eine heterogene Gesamtheit knupft, u.a. aus den Raumen und Gebauden, in denen Anwendungen und Lehren vermittelt werden, sowie Diskursen
und zwar sowohl auf sprachliche und n
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2.0, FernUniversitat Hagen (Institut fur Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Klavier ist in Jelineks Roman ein zentraler Gegenstand. Es pragt denjenigen, der es bespielt, mehr als die meisten anderen Instrumente auf den Raum. Aufgrund seiner Einbindung in zahlreiche mikro- und makrophysikalische Strukturen der Macht kann es als Disziplinierungsmittel im Sinne von Michel Foucault gesehen werden. Die Bachelorarbeit zeigt daher zunachst das Foucualtsche Konzept der Disziplinarmacht auf. Foucualts Ausfuhrungen zur Disziplin werden als Werkzeugkiste angewandt und zahlreiche ‘Teil’-disziplinen werden vorgestellt, die im Roman eine Rolle spielen. Ohne dabei eine Dispositivanalyse leisten zu wollen, wird der historische Bezug - wie bei Foucault darlegt - anhand der Biographie von Carl Czerny verfolgt und anhand von UEbebiographien auf die zeitgenoessische Ebene weitergeleitet. Wie zuvor erlautert, markiert die Raumfestsetzung mit der Moeglichkeit der Anwendung der Disziplinen ein wesentliches Merkmal in Jelineks Roman. Dies wird uber ein Raumraster, das im wesentlichen aus dem UEbungsraum, dem Unterrichtsraum und dem Konzertraum besteht, strukturiert und analysiert. In einer Gegenprobe werden die Raume ohne Klavier als Raume der Subversion von Disziplin uberpruft. Mit dieser Arbeit kann die Wirkungsweise des Klaviers als ein Disziplinierungsmittel auf die bei Foucault in UEberwachen und Strafen dargestellte Weise belegt werden. UEber die handelnden Subjekte erzeugt es deren Produktivitat und oekonomische Effizienz, es erzeugt Wissen-Macht-Komplexe und die Subjektivitat der Beteiligten. Das Klavier ist ein Dispositiv in dem Sinne, dass es eine heterogene Gesamtheit knupft, u.a. aus den Raumen und Gebauden, in denen Anwendungen und Lehren vermittelt werden, sowie Diskursen
und zwar sowohl auf sprachliche und n