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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Freie Universitat Berlin (Peter Szondi-Institut fur Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Jens Peter Jacobsen: Niels Lyhne, Sprache: Deutsch, Abstract: Niels Lyhne ist ein Roman des Scheiterns. Dies ist zunachst kein distinktives Merkmal eines einzelnen literarischen Textes, denn das Motiv des Scheiterns, des Misslingens, des Fehlgehens und der Vergeblichkeit als unausweichliches Schicksal des Menschen ist so alt wie die altesten dichterischen und religioesen Zeugnisse , von Agamemnon bis Odipus, von Kassandra bis Sisyphos. Es spielt in jedes Schicksal hinein (SCHMIED 1985) und bildet bis heute eine der wichtigsten Triebfedern narrativer und dramatischer Texte. In Jens Peter Jacobsens Niels Lyhne ist das Scheitern der Figuren jedoch nicht bloss spannungserzeugendes Element in einer konfliktgeladenen Handlung. Es ist in der krassen Dissonanz zwischen Wollen und Koennen der Figuren, zwischen Wunsch und Wirklichkeit, immer letzte, absolute Konsequenz aller Bewegung und Motivation in der erzahlten Welt und damit Ausdruck einer desillusionierten Sicht auf das Dasein des Menschen in der Moderne. In der vorliegenden Arbeit will ich das Motiv des Scheiterns in Niels Lyhne genauer untersuchen, um herauszufinden, worin die pessimistisch-nihilistische Grundstimmung des Textes verankert liegt, die oft konstatiert wurde (vgl. REHM 1963: 141).
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Freie Universitat Berlin (Peter Szondi-Institut fur Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Jens Peter Jacobsen: Niels Lyhne, Sprache: Deutsch, Abstract: Niels Lyhne ist ein Roman des Scheiterns. Dies ist zunachst kein distinktives Merkmal eines einzelnen literarischen Textes, denn das Motiv des Scheiterns, des Misslingens, des Fehlgehens und der Vergeblichkeit als unausweichliches Schicksal des Menschen ist so alt wie die altesten dichterischen und religioesen Zeugnisse , von Agamemnon bis Odipus, von Kassandra bis Sisyphos. Es spielt in jedes Schicksal hinein (SCHMIED 1985) und bildet bis heute eine der wichtigsten Triebfedern narrativer und dramatischer Texte. In Jens Peter Jacobsens Niels Lyhne ist das Scheitern der Figuren jedoch nicht bloss spannungserzeugendes Element in einer konfliktgeladenen Handlung. Es ist in der krassen Dissonanz zwischen Wollen und Koennen der Figuren, zwischen Wunsch und Wirklichkeit, immer letzte, absolute Konsequenz aller Bewegung und Motivation in der erzahlten Welt und damit Ausdruck einer desillusionierten Sicht auf das Dasein des Menschen in der Moderne. In der vorliegenden Arbeit will ich das Motiv des Scheiterns in Niels Lyhne genauer untersuchen, um herauszufinden, worin die pessimistisch-nihilistische Grundstimmung des Textes verankert liegt, die oft konstatiert wurde (vgl. REHM 1963: 141).