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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universitat Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: In Lessings burgerlichem Trauerspiel Emilia Galotti , welches 1772 in Braunschweig uraufgefuhrt wurde, wird wirkungsvoll das Scheitern der auf Ethosidealen beruhenden Erziehung dargelegt. Die einem etablierten Hause angehoerige Protagonistin Emilia kann ihrem Vater Odoardo in Bezug auf seine gewunschten Erziehungsideale nicht gerecht werden, da fur sie die Vorstellungen Odoardos bezuglich der Erziehung und den damit verbundenen sittlichen Anspruchen nicht der Realitat entsprechen. Allein ihr Tod kann den Drang Odoardos nach Tugend und den daraus resultierenden Anspruchen stillen. Lessings Drama kann dabei bilateral betrachtet werden. Auf der einen Seite ist die Protagonistin Emilia zu sehen, die als unschuldiges Opfer eines Erziehungsvorhabens zu betrachten ist. Zugleich ist Lessings Drama auch als Leben ihres Vaters Odoardo anzuschauen, der einem bestimmten Muster von Burger im 18. Jahrhundert angehoert und daher eine anstandige Erziehung fur seine Tochter moechte. Diese wohnt jedoch zusammen mit ihrer Mutter in der Stadt nahe dem Hofe, was Odoardos strengenden Tugend in keinster Weise entspricht. Da Odoardos Ideale von Tugend und Sittlichkeit nicht den Idealen der gegenwartigen Aufklarung entsprechen, moechte ich mich im Folgenden mit dem geschichtlichen Hintergrund beschaftigen. Das Augenmerk lege ich dabei auf den zu der Zeit herrschenden Erziehungsaspekt.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universitat Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: In Lessings burgerlichem Trauerspiel Emilia Galotti , welches 1772 in Braunschweig uraufgefuhrt wurde, wird wirkungsvoll das Scheitern der auf Ethosidealen beruhenden Erziehung dargelegt. Die einem etablierten Hause angehoerige Protagonistin Emilia kann ihrem Vater Odoardo in Bezug auf seine gewunschten Erziehungsideale nicht gerecht werden, da fur sie die Vorstellungen Odoardos bezuglich der Erziehung und den damit verbundenen sittlichen Anspruchen nicht der Realitat entsprechen. Allein ihr Tod kann den Drang Odoardos nach Tugend und den daraus resultierenden Anspruchen stillen. Lessings Drama kann dabei bilateral betrachtet werden. Auf der einen Seite ist die Protagonistin Emilia zu sehen, die als unschuldiges Opfer eines Erziehungsvorhabens zu betrachten ist. Zugleich ist Lessings Drama auch als Leben ihres Vaters Odoardo anzuschauen, der einem bestimmten Muster von Burger im 18. Jahrhundert angehoert und daher eine anstandige Erziehung fur seine Tochter moechte. Diese wohnt jedoch zusammen mit ihrer Mutter in der Stadt nahe dem Hofe, was Odoardos strengenden Tugend in keinster Weise entspricht. Da Odoardos Ideale von Tugend und Sittlichkeit nicht den Idealen der gegenwartigen Aufklarung entsprechen, moechte ich mich im Folgenden mit dem geschichtlichen Hintergrund beschaftigen. Das Augenmerk lege ich dabei auf den zu der Zeit herrschenden Erziehungsaspekt.