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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Zur Klarung des Mechanismus von Dauerbriichen metallischer Werkstoffe ist besonders die Kenntnis von drei Teilvorgangen wichtig [1], und zwar die Vor- gange, die vor der Einleitung von Anrissen im Werkstoff auftreten, die Bildung von Anrissen selbst und schlieGlich deren Ausbreitung. Im letzten Fall wird meist die RiBfortpflanzungsgeschwindigkeit, Rif3tiefe bzw. -lange unter Anwendung verschiedener Verfahren [2, 3] in Abhangigkeit von Beanspruchungshohe und -dauer untersucht [3-6]. Zum Nachweis von Dauerbruchanrissen werden sowohl Atz- und Korrosionsverfahren [7, 8] als auch Schwefelabdruck- [9] und Blasen- Verfahren [10, 11], ferner magnetische [4, 12-15], elektrische [13, 16] und metallo- graphische Verfahren [17, 18] sowie Fluoreszenz- [19-22] oder Farbdiffusions- Verfahren [23] und radioaktive Indikatoren [24, 25] benutzt. In neueren Arbeiten wird der Versuch unternommen, die Rif3ausbreitung an gebrochenen Schwin- gungsproben mit Hilfe der Mikrofraktographie zu bestimmen [26, 27]. Dampfungsmessungen [28-30], rontgenographische [31-33] und metallographi- sche Untersuchungen [34] an schwingungsbeanspruchten Proben lassen erkennen, daf3 vor allem bei Belastungen oberhalb der Wechselfestigkeit bereits nach sehr kurzen Laufzeiten- von etwa 1% der Gesamt-Lebensdauer bis Versuchsende- Eigenschaftsanderungen auftreten, die auf bleibende V erformungen einzelner Kristallite oder eines Kristallit-Haufwerks hindeuten, ohne daf3 eine Anrif3bildung festzustellen ist. In welcher Weise diese Storungen im Kristallgitter mit der Ein- leitung von Dauerbruchanrissen verkniipft sind, ist noch nicht bekannt. Unter- suchungen zur Aufklarung eines derartigen Zusammenhanges mit Hilfe metallo- graphischer Beobachtungen und theoretischer Oberlegungen sind an verschie- denen Forschungsstellen noch in vollem Gange.
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Zur Klarung des Mechanismus von Dauerbriichen metallischer Werkstoffe ist besonders die Kenntnis von drei Teilvorgangen wichtig [1], und zwar die Vor- gange, die vor der Einleitung von Anrissen im Werkstoff auftreten, die Bildung von Anrissen selbst und schlieGlich deren Ausbreitung. Im letzten Fall wird meist die RiBfortpflanzungsgeschwindigkeit, Rif3tiefe bzw. -lange unter Anwendung verschiedener Verfahren [2, 3] in Abhangigkeit von Beanspruchungshohe und -dauer untersucht [3-6]. Zum Nachweis von Dauerbruchanrissen werden sowohl Atz- und Korrosionsverfahren [7, 8] als auch Schwefelabdruck- [9] und Blasen- Verfahren [10, 11], ferner magnetische [4, 12-15], elektrische [13, 16] und metallo- graphische Verfahren [17, 18] sowie Fluoreszenz- [19-22] oder Farbdiffusions- Verfahren [23] und radioaktive Indikatoren [24, 25] benutzt. In neueren Arbeiten wird der Versuch unternommen, die Rif3ausbreitung an gebrochenen Schwin- gungsproben mit Hilfe der Mikrofraktographie zu bestimmen [26, 27]. Dampfungsmessungen [28-30], rontgenographische [31-33] und metallographi- sche Untersuchungen [34] an schwingungsbeanspruchten Proben lassen erkennen, daf3 vor allem bei Belastungen oberhalb der Wechselfestigkeit bereits nach sehr kurzen Laufzeiten- von etwa 1% der Gesamt-Lebensdauer bis Versuchsende- Eigenschaftsanderungen auftreten, die auf bleibende V erformungen einzelner Kristallite oder eines Kristallit-Haufwerks hindeuten, ohne daf3 eine Anrif3bildung festzustellen ist. In welcher Weise diese Storungen im Kristallgitter mit der Ein- leitung von Dauerbruchanrissen verkniipft sind, ist noch nicht bekannt. Unter- suchungen zur Aufklarung eines derartigen Zusammenhanges mit Hilfe metallo- graphischer Beobachtungen und theoretischer Oberlegungen sind an verschie- denen Forschungsstellen noch in vollem Gange.