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Die vorliegende Studie ist meinem verehrten Kollegen Paul D e u t s c h zur Vollendung seines 65. Lebensjahres gewidmet. Deutsch hat sich seit jeher auch mit den Grundfragen der Untemehmungsfinanzierung beschaftigt*), so dass der Verfasser hofft, dem Jubilar, dessen wissenschaftliches Werk an anderer Stelle gewurdigt wird, eine Freude zu machen. Diese Schrift ist angeregt worden teils durch die Beschaftigung des Verfas- sers mit den Problemen der goldenen Bankregel, teils durch die Veroeffent- lichungen hollandischer Wirtschaftswissenschaftler, insbesondere die Arbeiten von Prof. Dr. J. L. Mey von der Universitat Groningen. Seit langem finden die an die goldene Bankregel anknupfenden Finanzierungsregeln das In- teresse von Wissenschaft und Praxis. Nachdem sich die Unternehmungen in den Jahren des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg vielfach ausser- stande gesehen hatten, die klassischen Finanzierungsregeln einzuhalten, wurde mit der Normalisierung der wirtschaftlichen Verhaltnisse in zuneh- mendem Masse die Frage aufgeworfen, ob im Interesse einer Starkung der finanziellen Widerstandskraft der Unternehmungen nicht eine Ruckkehr zu den klassischen Regeln geboten sei. Die Beurteilung dieser Frage hangt letztlich davon ab, welche Bedeutung man dem Bindungsgedanken in der Finanzierung zuerkennt.