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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Verwendung von Leinol ist sehr vielseitig. Es dient - wenn auch nur zu etwa 10% - zu Speisezwecken. Mit Hille des Verfahrens der sogenannten kalten Pres sung wird in kleineren Olmiihlen und bauerlichen Eigenbetrieben Leino/ ge- wonnen, das sich z. B. in Schlesien und Thiiringen als Speiseol groBer Beliebtheit erfreut. Sein Verzehr wird heute durch die Reformbewegung propagiert. Mit- unter wird die Saat vor der Pressung gerostet, wobei die Rostprodukte den spezifischen, etwas bitteren Eigengeschmack des ales iiberdecken, so daB es nach Klarung und Filtration ohne weitere Raffination genossen werden kann. Von weit groBerer Bedeutung ist die Verwendung von Leinol zu technischen Zwecken, besonders als Rohstoff in der Lack-, Firnis-, Wachstuch-und Linoleum- industrie. Die Hauptmenge wird in Form von Firnis verbraucht. In geringem Umfang dient es auch zur Bereitung von Schmierseife, Kitt, Buchdrucker- schwarze und zur Herstellung pharmazeutischer Praparate (Linimente). Die Weltproduktion an Leinol von ca. 900 000 bis 1 000 000 t ist in den letzten J ahrzehnten trotz zunehmender Bevolkerungszahl und wachsender Bedeutung der Leinol verbrauchenden Industrien ungefahr konstant geblieben. Der Grund ist darin zu suchen, daB andere Ole, wie Tung-, Oiticica-, dehydratisiertes Ricinusol, Soja-und Fischol, vor allem aber synthetische Produkte als Ersatz ror trocknende Ole in den V ordergrund treten.
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Die Verwendung von Leinol ist sehr vielseitig. Es dient - wenn auch nur zu etwa 10% - zu Speisezwecken. Mit Hille des Verfahrens der sogenannten kalten Pres sung wird in kleineren Olmiihlen und bauerlichen Eigenbetrieben Leino/ ge- wonnen, das sich z. B. in Schlesien und Thiiringen als Speiseol groBer Beliebtheit erfreut. Sein Verzehr wird heute durch die Reformbewegung propagiert. Mit- unter wird die Saat vor der Pressung gerostet, wobei die Rostprodukte den spezifischen, etwas bitteren Eigengeschmack des ales iiberdecken, so daB es nach Klarung und Filtration ohne weitere Raffination genossen werden kann. Von weit groBerer Bedeutung ist die Verwendung von Leinol zu technischen Zwecken, besonders als Rohstoff in der Lack-, Firnis-, Wachstuch-und Linoleum- industrie. Die Hauptmenge wird in Form von Firnis verbraucht. In geringem Umfang dient es auch zur Bereitung von Schmierseife, Kitt, Buchdrucker- schwarze und zur Herstellung pharmazeutischer Praparate (Linimente). Die Weltproduktion an Leinol von ca. 900 000 bis 1 000 000 t ist in den letzten J ahrzehnten trotz zunehmender Bevolkerungszahl und wachsender Bedeutung der Leinol verbrauchenden Industrien ungefahr konstant geblieben. Der Grund ist darin zu suchen, daB andere Ole, wie Tung-, Oiticica-, dehydratisiertes Ricinusol, Soja-und Fischol, vor allem aber synthetische Produkte als Ersatz ror trocknende Ole in den V ordergrund treten.