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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Frage nach der Wiederbelebbarkeit des Gesamtorganismus und der einzelnen Organe nach Kreislaufstillstand und damit die Frage nach der Grenze zwischen Leben und Zelltod stellt sowohl ein allgemein-biologisches wie auch ein praktisch- medizinisches Problem ersten Ranges dar (ausfuhrliche Darstellung s. [22]). Bei Beginn der Untersuchungsserie, uber die im folgenden berichtet werden soll, war bekannt, dass eine Wiederbelebung des Gesamtorganismus nach Herzstill- stand nur dann moeglich ist, wenn der Herzstillstand eine Dauer von maximal 4 min nicht uberschreitet. Dies wurde darauf zuruckgefuhrt, dass das Zentral- nervensystem (ZNS) nach einem Kreislaufstillstand von nur 4 min nicht wieder- belebt werden koenne. Diese ausserordentliche Empfindlichkeit des ZNS gegen- uber Energiemangel sollte ihrerseits darauf beruhen, dass die Energievorrate des Gehirns in Form von Glykogen nicht rasch genug bzw. teilweise gar nicht mobilisierbar seien (KERR und Mitarbeiter u. a. ), das Gehirngewebe also zur anaeroben Glykolyse fast gar nicht fahig sei. Da sich jedoch in Untersuchungen von THORN und HEITMANN ergeben hatte, dass bei Durchblutungsstopp des Gehirns das pH der Gehirnrinde sehr rasch ab sinkt, und danach anzunehmen war, dass im Gegensatz zu den Ergebnissen von KERR et al. Milchsaure rasch in relativ grossen Konzentrationen entsteht, sollte zur Klarung der Frage der Gehalt des Gehirns an Metaboliten des KH- Stoffwechsels gleichzeitig mit dem Gehalt an energiereichen Phosphaten in ver- schiedenen Zeitpunkten nach voelliger Unterbrechung der Gehirndurchblutung gepruft werden.
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Die Frage nach der Wiederbelebbarkeit des Gesamtorganismus und der einzelnen Organe nach Kreislaufstillstand und damit die Frage nach der Grenze zwischen Leben und Zelltod stellt sowohl ein allgemein-biologisches wie auch ein praktisch- medizinisches Problem ersten Ranges dar (ausfuhrliche Darstellung s. [22]). Bei Beginn der Untersuchungsserie, uber die im folgenden berichtet werden soll, war bekannt, dass eine Wiederbelebung des Gesamtorganismus nach Herzstill- stand nur dann moeglich ist, wenn der Herzstillstand eine Dauer von maximal 4 min nicht uberschreitet. Dies wurde darauf zuruckgefuhrt, dass das Zentral- nervensystem (ZNS) nach einem Kreislaufstillstand von nur 4 min nicht wieder- belebt werden koenne. Diese ausserordentliche Empfindlichkeit des ZNS gegen- uber Energiemangel sollte ihrerseits darauf beruhen, dass die Energievorrate des Gehirns in Form von Glykogen nicht rasch genug bzw. teilweise gar nicht mobilisierbar seien (KERR und Mitarbeiter u. a. ), das Gehirngewebe also zur anaeroben Glykolyse fast gar nicht fahig sei. Da sich jedoch in Untersuchungen von THORN und HEITMANN ergeben hatte, dass bei Durchblutungsstopp des Gehirns das pH der Gehirnrinde sehr rasch ab sinkt, und danach anzunehmen war, dass im Gegensatz zu den Ergebnissen von KERR et al. Milchsaure rasch in relativ grossen Konzentrationen entsteht, sollte zur Klarung der Frage der Gehalt des Gehirns an Metaboliten des KH- Stoffwechsels gleichzeitig mit dem Gehalt an energiereichen Phosphaten in ver- schiedenen Zeitpunkten nach voelliger Unterbrechung der Gehirndurchblutung gepruft werden.