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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die bei der Altoelraffination anfallenden Saureharze werden heute noch meist in den Boden gelassen oder unter geeigneten Kesseln verfeuert. Diese Art der Ent- fernung dieses technischen Abfallproduktes geniesst keine allseitige Zustimmung, so dass man nach anderen Aufbereitungsmoeglichkeiten Umschau halten musste. Bei eigenen Versuchen im Laboratorium wurde die Schwefelsaure durch Aus- waschen mit einer Waschloesung bestimmter Zusammensetzung (Wasser mit je 15% i-Propanol und Aceton) entfernt. Wegen seiner hohen Viskositat musste das Saureharz vorher in einem organischen Loesungsmittel (Petrolhalter bzw. Tetrachlorkohlenstoff) geloest werden. Ein hierbei verbleibender unloeslicher flussiger Rest enthielt den groessten Teil der im Saureharz enthaltenen Schwefel- saure; trotzdem war eine anschliessende dreimalige Wasche mit der Waschloesung unerlasslich. Letzte Spuren Schwefelsaure konnten durch Behandlung der Tetra- chlorkohlenstoffloesung nut Kalziumkarbonatpulver an Kalzium in Form von Gips gebunden werden. Der Waschvorgang selbst wurde kontinuierlich in Becherglasern durchgefuhrt. Aus dem nach Entfernung des Loesungsmittels verbleibenden Restoel konnte mit Hilfe der Extraktion bzw. der Chromatographie bzw. der Destillation unter ver- mindertem Druck eine Schmieroelfraktion gewonnen werden, deren Eigenschaften zwar noch nicht ganz der Guteanforderung genugen, die aber in Erdoelraffinerien weiter aufgearbeitet werden konnte. Der hier bei dem Destillationsverfahren verbleibende Ruckstand kann als Verschnittbitumen oder Brikettierpech ein- gesetzt werden. Sollten diese Aufbereitungsverfahren unwirtschaftlich sein, so bliebe noch als eine letzte Verwendungs moeglichkeit, das Restoel zur Herstellung von heizkraftigen Gasen zu verwerten.
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Die bei der Altoelraffination anfallenden Saureharze werden heute noch meist in den Boden gelassen oder unter geeigneten Kesseln verfeuert. Diese Art der Ent- fernung dieses technischen Abfallproduktes geniesst keine allseitige Zustimmung, so dass man nach anderen Aufbereitungsmoeglichkeiten Umschau halten musste. Bei eigenen Versuchen im Laboratorium wurde die Schwefelsaure durch Aus- waschen mit einer Waschloesung bestimmter Zusammensetzung (Wasser mit je 15% i-Propanol und Aceton) entfernt. Wegen seiner hohen Viskositat musste das Saureharz vorher in einem organischen Loesungsmittel (Petrolhalter bzw. Tetrachlorkohlenstoff) geloest werden. Ein hierbei verbleibender unloeslicher flussiger Rest enthielt den groessten Teil der im Saureharz enthaltenen Schwefel- saure; trotzdem war eine anschliessende dreimalige Wasche mit der Waschloesung unerlasslich. Letzte Spuren Schwefelsaure konnten durch Behandlung der Tetra- chlorkohlenstoffloesung nut Kalziumkarbonatpulver an Kalzium in Form von Gips gebunden werden. Der Waschvorgang selbst wurde kontinuierlich in Becherglasern durchgefuhrt. Aus dem nach Entfernung des Loesungsmittels verbleibenden Restoel konnte mit Hilfe der Extraktion bzw. der Chromatographie bzw. der Destillation unter ver- mindertem Druck eine Schmieroelfraktion gewonnen werden, deren Eigenschaften zwar noch nicht ganz der Guteanforderung genugen, die aber in Erdoelraffinerien weiter aufgearbeitet werden konnte. Der hier bei dem Destillationsverfahren verbleibende Ruckstand kann als Verschnittbitumen oder Brikettierpech ein- gesetzt werden. Sollten diese Aufbereitungsverfahren unwirtschaftlich sein, so bliebe noch als eine letzte Verwendungs moeglichkeit, das Restoel zur Herstellung von heizkraftigen Gasen zu verwerten.