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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Seit Jahren ist die Diskussion daruber entbrannt, inwieweit ein moeglichst niedriges Energiepreisniveau eine unabdingbare Voraussetzung fur die Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfahigkeit der westdeutschen Industrie ist. Die Klarung dieses Fragenkomplexes ist ebenso wichtig fur die Industrie selbst [1] wie fur die Ent- scheidungen in der Energiepolitik uber den freien oder eingeschrankten Wett- bewerb heimischer mit billigeren auslandischen Energietragern [2]. Obwohl es nicht an entsprechenden Untersuchungen gefehlt hat, gibt es bisher noch kein geeignetes Mass zur Beurteilung des Preisgefugeeinflusses von Rohstoffen und Energien auf die Wettbewerbssituation. Der vorliegende Bericht befasst sich des- halb zunachst in den erstenAbschnitten mit der Ableitung geeigneter Beurteilungs- kriterien, deren Bildung und Aussagekraft dann fur den Bereich der Eisen schaffenden Industrie erlautert und gedeutet wird. 7 1. Kennzeichnung des Einflusses der Energiepreise auf die Wett- bewerbsfahigkeit durch den Energiekostenanteil am Preis von Fertigerzeugnissen 1.1 Der Energiekostenanteil am Preis von branchentypischen Fertigerzeug- nissen als ein Mass fur die Beurteilung der Wettbewerbsfahigkeit einer Industriegruppe Die Wettbewerbsfahigkeit der Industrie, ihrer einzelnen Zweige, Gruppen und Betriebe wird auf den In- und Auslandsmarkten durch die Fertigungskosten und die Verkaufserloese bestimmt. Eine Unternehmung ist dann als wettbewerbsfahig anzusehen, wenn sie einen ausreichenden Gewinn erwirtschaften kann, der ihr die rechtzeitige Anpassung an die zukunftige technische und wirtschaftliche Ent- wicklung ermoeglicht. Die Verkaufserloese der Unternehmung werden durch ihr Fertigungsprogramm, ihre Absatzpolitik, ihre Preispolitik, die allgemeine Wirt- schafts- und Nachfrageentwicklung im In- und Ausland sowie durch die Aussen- handelspolitik der in gegenseitiger Handelsbeziehung stehenden Lander bestimmt.
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Seit Jahren ist die Diskussion daruber entbrannt, inwieweit ein moeglichst niedriges Energiepreisniveau eine unabdingbare Voraussetzung fur die Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfahigkeit der westdeutschen Industrie ist. Die Klarung dieses Fragenkomplexes ist ebenso wichtig fur die Industrie selbst [1] wie fur die Ent- scheidungen in der Energiepolitik uber den freien oder eingeschrankten Wett- bewerb heimischer mit billigeren auslandischen Energietragern [2]. Obwohl es nicht an entsprechenden Untersuchungen gefehlt hat, gibt es bisher noch kein geeignetes Mass zur Beurteilung des Preisgefugeeinflusses von Rohstoffen und Energien auf die Wettbewerbssituation. Der vorliegende Bericht befasst sich des- halb zunachst in den erstenAbschnitten mit der Ableitung geeigneter Beurteilungs- kriterien, deren Bildung und Aussagekraft dann fur den Bereich der Eisen schaffenden Industrie erlautert und gedeutet wird. 7 1. Kennzeichnung des Einflusses der Energiepreise auf die Wett- bewerbsfahigkeit durch den Energiekostenanteil am Preis von Fertigerzeugnissen 1.1 Der Energiekostenanteil am Preis von branchentypischen Fertigerzeug- nissen als ein Mass fur die Beurteilung der Wettbewerbsfahigkeit einer Industriegruppe Die Wettbewerbsfahigkeit der Industrie, ihrer einzelnen Zweige, Gruppen und Betriebe wird auf den In- und Auslandsmarkten durch die Fertigungskosten und die Verkaufserloese bestimmt. Eine Unternehmung ist dann als wettbewerbsfahig anzusehen, wenn sie einen ausreichenden Gewinn erwirtschaften kann, der ihr die rechtzeitige Anpassung an die zukunftige technische und wirtschaftliche Ent- wicklung ermoeglicht. Die Verkaufserloese der Unternehmung werden durch ihr Fertigungsprogramm, ihre Absatzpolitik, ihre Preispolitik, die allgemeine Wirt- schafts- und Nachfrageentwicklung im In- und Ausland sowie durch die Aussen- handelspolitik der in gegenseitiger Handelsbeziehung stehenden Lander bestimmt.