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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Diskussion uber Berufsausbildung und Berufserziehung wird seit Jahren immer wieder in Fluss gebracht und von daher im Grunde standig in Fluss gehal- ten. Das hangt einmal mit der bestehenden Unsicherheit allgemein im padagogi- schen Feld zusammen, zum anderen liegt es an den besonderen Umstanden und Bedingungen, unter denen sich die Berufserziehung vollzieht. Schon die Zwei- teilung der Ausbildungs-, Bildungs- und Erziehungsaufgaben gegenuber dem Lehrling zwischen dem Lehrherrn oder der Lehrfirma (unter dem Lehrvertrag) und der Berufsschule (unter der Schulpflicht) gibt immer wieder zu Eroerterungen und Auseinandersetzungen Anlass. Hinter ihnen steht letztlich auf der einen Seite der von der Wirtschaft erhobene Anspruch auf Eigenverantwortung und Selbst- verwaltung der von ihr ubernommenen Verpflichtungen, auf der anderen Seite derjenige des Staates auf die Kulturhoheit. Solche auf der Ebene des Prinzipiellen sich vollziehenden Auseinandersetzungen sind wahrscheinlich unvermeidbar und vielleicht sogar notwendig. Es ist ihnen jedoch eigentumlich, dass sie die konkreten Verhaltnisse weitgehend beiseite lassen. Diese sind demzufolge dort weder Problem noch Gegenstand der Klarung um der Hinordnung auf realisierbare Ziele willen, die der Wirklichkeit und der ihr innewohnenden Entwicklung angemessen sind. Von den Tragern der betrieblichen Berufserziehung und den Vertretern der Be- rufsschule werden berufspadagogische Diskussionen grossenteils jeweils unter sich und unter Verzicht auf paritatische Mitbeteiligung der anderen Seite ge- fuhrt. Das geschieht - von Ausnahmen abgesehen - durchaus in gegenseitiger An- erkennung und unter gegenseitiger W ohlgesinntheit - aber nicht daruber hinaus.
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Die Diskussion uber Berufsausbildung und Berufserziehung wird seit Jahren immer wieder in Fluss gebracht und von daher im Grunde standig in Fluss gehal- ten. Das hangt einmal mit der bestehenden Unsicherheit allgemein im padagogi- schen Feld zusammen, zum anderen liegt es an den besonderen Umstanden und Bedingungen, unter denen sich die Berufserziehung vollzieht. Schon die Zwei- teilung der Ausbildungs-, Bildungs- und Erziehungsaufgaben gegenuber dem Lehrling zwischen dem Lehrherrn oder der Lehrfirma (unter dem Lehrvertrag) und der Berufsschule (unter der Schulpflicht) gibt immer wieder zu Eroerterungen und Auseinandersetzungen Anlass. Hinter ihnen steht letztlich auf der einen Seite der von der Wirtschaft erhobene Anspruch auf Eigenverantwortung und Selbst- verwaltung der von ihr ubernommenen Verpflichtungen, auf der anderen Seite derjenige des Staates auf die Kulturhoheit. Solche auf der Ebene des Prinzipiellen sich vollziehenden Auseinandersetzungen sind wahrscheinlich unvermeidbar und vielleicht sogar notwendig. Es ist ihnen jedoch eigentumlich, dass sie die konkreten Verhaltnisse weitgehend beiseite lassen. Diese sind demzufolge dort weder Problem noch Gegenstand der Klarung um der Hinordnung auf realisierbare Ziele willen, die der Wirklichkeit und der ihr innewohnenden Entwicklung angemessen sind. Von den Tragern der betrieblichen Berufserziehung und den Vertretern der Be- rufsschule werden berufspadagogische Diskussionen grossenteils jeweils unter sich und unter Verzicht auf paritatische Mitbeteiligung der anderen Seite ge- fuhrt. Das geschieht - von Ausnahmen abgesehen - durchaus in gegenseitiger An- erkennung und unter gegenseitiger W ohlgesinntheit - aber nicht daruber hinaus.