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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Der Zerfall von Kaolinit und die Bildung der Hochtemperaturphasen Mullit und Cristobalit sowie der Zwischenprodukte Meta-Kaolin und y-Tonerde wurden wegen der grundlegenden Wichtigkeit dies es Problems schon mehrfach studiert. Da der Zerfall der Tonminerale die Grundlage fur alle UEberlegungen zum Aufbau und der keramischen Eigenschaften der bei hoeheren Temperaturen gebrannten Erzeugnisse ist, werden im folgenden eine Reihe von neueren Arbeiten gebracht. Durch roentgenographische und differentialthermoanalytische Untersuchungen ist allgemein bekannt, daB Kaolinit um 600 DegreesC zerfallt; die entwasserten Schicht- pakete im Meta-Kaolin besitzen jedoch anscheinend ein dem Kaolin sehr ahn- liches Raumgerust. Der exotherme DTA-Peak bei 950 bis 1000 DegreesC wird dagegen verschieden zu erklaren versucht. Teils wird die bei dieser Reaktion freiwerdende Energie als Kristallisationswarme moeglicher Kristallphasen gedeutet, teils aber auch als eine Reaktion im aktiven Zustand, bedingt durch den Zusammensturz des Meta-Kaolinit-Gerustes. Die thermischen Effekte, welche die Reaktion beim Kaolinzerfall begleiten, wurden von INSLEY und EWELL [1] schon 1935 beschrieben. Sie nahmen an, daB wahrend des endothermen Effektes bei 550 bis 600 Degrees C amorphe Tonerde und amorphe Kieselsaure entstehen, und daB der exotherme Effekt bei 950 bis 1000 Degrees C durch die Bildung von y-A1 0 hervorgerufen wird. Elektronenoptische Unter- 2 3 suchungen und die Auswertung von Beugungsaufnahmen von EITEL [1 a] an Kaolin zeigten, daB zwischen 700 bis 1100 DegreesC y-Tonerde, ab 950 DegreesC Mullit und ab 1200 DegreesC Cristobalit nachweisbar war.
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Der Zerfall von Kaolinit und die Bildung der Hochtemperaturphasen Mullit und Cristobalit sowie der Zwischenprodukte Meta-Kaolin und y-Tonerde wurden wegen der grundlegenden Wichtigkeit dies es Problems schon mehrfach studiert. Da der Zerfall der Tonminerale die Grundlage fur alle UEberlegungen zum Aufbau und der keramischen Eigenschaften der bei hoeheren Temperaturen gebrannten Erzeugnisse ist, werden im folgenden eine Reihe von neueren Arbeiten gebracht. Durch roentgenographische und differentialthermoanalytische Untersuchungen ist allgemein bekannt, daB Kaolinit um 600 DegreesC zerfallt; die entwasserten Schicht- pakete im Meta-Kaolin besitzen jedoch anscheinend ein dem Kaolin sehr ahn- liches Raumgerust. Der exotherme DTA-Peak bei 950 bis 1000 DegreesC wird dagegen verschieden zu erklaren versucht. Teils wird die bei dieser Reaktion freiwerdende Energie als Kristallisationswarme moeglicher Kristallphasen gedeutet, teils aber auch als eine Reaktion im aktiven Zustand, bedingt durch den Zusammensturz des Meta-Kaolinit-Gerustes. Die thermischen Effekte, welche die Reaktion beim Kaolinzerfall begleiten, wurden von INSLEY und EWELL [1] schon 1935 beschrieben. Sie nahmen an, daB wahrend des endothermen Effektes bei 550 bis 600 Degrees C amorphe Tonerde und amorphe Kieselsaure entstehen, und daB der exotherme Effekt bei 950 bis 1000 Degrees C durch die Bildung von y-A1 0 hervorgerufen wird. Elektronenoptische Unter- 2 3 suchungen und die Auswertung von Beugungsaufnahmen von EITEL [1 a] an Kaolin zeigten, daB zwischen 700 bis 1100 DegreesC y-Tonerde, ab 950 DegreesC Mullit und ab 1200 DegreesC Cristobalit nachweisbar war.