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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Tatsache, dass sich in der Bundesrepublik Deutschland die Produktion an Holzspanplatten von 1951 bis 1960, also innerhalb von 9 Jahren, etwa ver- 3 zwanzigfachte und 1961 rd. 1 Million m erreichte und dass die jahrliche Zuwachs- rate der Produktion sogar groesser ist als bei den Kunststoffen, muss sehr ge- wichtige Grunde haben. Folgende sind hauptsachlich zu nennen: 1. Im Zeitalter der Industriegesellschaft sind plattenfoermige, spezifisch leichte und leicht bearbeitbare Werkstoffe fur die Moebelherstellung und den Innen- ausbau besonders geschatzt, da sie mit wenig Arbeitsaufwand verwendbar sind. 2. Die steigenden Qualitatsanspruche der Verbraucher fuhren zwangslaufig zu einer Bevorzugung jener Platten, die hohes Standvermoegen haben, also bei Feuchtigkeitsschwankungen ihre Abmessungen wenig andern und sich nicht werfen. Spanplatten sind hier den fruher vorherrschenden, im Moebelbau ver- wendeten Tischlerplatten uberlegen. 3. Die Herstellung von Spanplatten erfolgt im Trockenverfahren und ist des- halb warmewirtschaftlich besonders gunstig. Auch der Verbrauch an mecha- nischer Energie liegt verhaltnismassig niedrig. 4. Die Spanplattenindustrie eignet sich in besonderem Masse zu Mechanisierung und Automatisierung und kommt damit einem wesentlichen Entwicklungs- zug neuzeitlicher Industrien besonders entgegen. Trotz steigender Material- und Lohnkosten liessen sich die Herstellungskosten und damit Verkaufspreise der Spanplatten senken. 5. Zu Spanplatten lassen sich in grossem Ausmasse minderwertige Holzsorti- mente und Holzabfalle verarbeiten. 6. Die Erweiterung der technologischen Kenntnisse uber die Spanplatten und die Verfeinerung der Verfahrenstechnik bei ihrer Herstellung haben dazu gefuhrt, dass die Gute der Spanplatten seit ihrem Erscheinen am Markte wesentlich gesteigert werden konnte.
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Die Tatsache, dass sich in der Bundesrepublik Deutschland die Produktion an Holzspanplatten von 1951 bis 1960, also innerhalb von 9 Jahren, etwa ver- 3 zwanzigfachte und 1961 rd. 1 Million m erreichte und dass die jahrliche Zuwachs- rate der Produktion sogar groesser ist als bei den Kunststoffen, muss sehr ge- wichtige Grunde haben. Folgende sind hauptsachlich zu nennen: 1. Im Zeitalter der Industriegesellschaft sind plattenfoermige, spezifisch leichte und leicht bearbeitbare Werkstoffe fur die Moebelherstellung und den Innen- ausbau besonders geschatzt, da sie mit wenig Arbeitsaufwand verwendbar sind. 2. Die steigenden Qualitatsanspruche der Verbraucher fuhren zwangslaufig zu einer Bevorzugung jener Platten, die hohes Standvermoegen haben, also bei Feuchtigkeitsschwankungen ihre Abmessungen wenig andern und sich nicht werfen. Spanplatten sind hier den fruher vorherrschenden, im Moebelbau ver- wendeten Tischlerplatten uberlegen. 3. Die Herstellung von Spanplatten erfolgt im Trockenverfahren und ist des- halb warmewirtschaftlich besonders gunstig. Auch der Verbrauch an mecha- nischer Energie liegt verhaltnismassig niedrig. 4. Die Spanplattenindustrie eignet sich in besonderem Masse zu Mechanisierung und Automatisierung und kommt damit einem wesentlichen Entwicklungs- zug neuzeitlicher Industrien besonders entgegen. Trotz steigender Material- und Lohnkosten liessen sich die Herstellungskosten und damit Verkaufspreise der Spanplatten senken. 5. Zu Spanplatten lassen sich in grossem Ausmasse minderwertige Holzsorti- mente und Holzabfalle verarbeiten. 6. Die Erweiterung der technologischen Kenntnisse uber die Spanplatten und die Verfeinerung der Verfahrenstechnik bei ihrer Herstellung haben dazu gefuhrt, dass die Gute der Spanplatten seit ihrem Erscheinen am Markte wesentlich gesteigert werden konnte.