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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Bei den Arbeiten zur Aufklarung der Strukturen und des Brennverhaltens von Tonmineralen wurden schon fruh thermochemische Untersuchungsverfahren herangezogen. Die Differentialthermoanalyse, abgekurzt DT A, war dazu recht gut geeignet, doch konnten im allgemeinen nur qualitative Schlusse p. ber den Ver- lauf der Erhitzungsreaktionen gezogen werden. SCHWIETE und ZIEGLER [1] fuhrten als modifiziertes Verfahren die dynamische Differenzenkaloriemetrie (DDK) ein, deren Versuchsanordnung eine quantitative Auswertung der Reaktionseffekte ge- stattet. 2 Trotz unterschiedlicher Untersuchungsmethoden wurden oft fur die mit Ca + belegten Montmorillonite hoehere Energiewerte als bei den mit Na + belegten Mont- morilloniten ermittelt. Auch SCHWIETE, ZIEGLER und KLIESCH [2] bestatigen bei Anwendung der DDK diese Beobachtung. Sie untersuchten einen naturlichen 2 Na+-Montmorillonit von WYOMING und einen Ca +-Montmorillonit von Polke- ville. Dabei ergab sich fur den Na+-Montmorillonit bei der ersten endothermen Hochtemperaturreaktion (zwischen 620 und 750 Degrees C) ein etwa doppelt so hoher 2 Wert als beim Ca +-Montmorillonit (62,5 zu 40,9 calJg bezogen auf reines Ton- mineral). Fur die 2. endotherme Hochtemperaturreaktion fanden sie mit 10,9 calJg zu 7,2 calJg ein ahnliches Verhaltnis. Bei der Tieftemperaturentwasserung be- obachteten sie keinen auffallenden Unterschied, jedoch wurde das Wasser des Na+-Montmorillonits in einem kleineren Temperaturbereich (von 30 bis 205 DegreesC) 2 als beim Ca +-Montmorillonits (bei 30 bis 270 DegreesC) abgegeben. Endgultige Aussagen, ob die oben angefuhrten Unterschiede direkt den Natur- produkten oder der verschiedenartigen Kationenbelegung zuzuordnen sind, wur- den nicht gemacht. Diese Fragen fuhrten zur experimentellen Bearbeitung des Problems in der vorliegenden Arbeit. 1.
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Bei den Arbeiten zur Aufklarung der Strukturen und des Brennverhaltens von Tonmineralen wurden schon fruh thermochemische Untersuchungsverfahren herangezogen. Die Differentialthermoanalyse, abgekurzt DT A, war dazu recht gut geeignet, doch konnten im allgemeinen nur qualitative Schlusse p. ber den Ver- lauf der Erhitzungsreaktionen gezogen werden. SCHWIETE und ZIEGLER [1] fuhrten als modifiziertes Verfahren die dynamische Differenzenkaloriemetrie (DDK) ein, deren Versuchsanordnung eine quantitative Auswertung der Reaktionseffekte ge- stattet. 2 Trotz unterschiedlicher Untersuchungsmethoden wurden oft fur die mit Ca + belegten Montmorillonite hoehere Energiewerte als bei den mit Na + belegten Mont- morilloniten ermittelt. Auch SCHWIETE, ZIEGLER und KLIESCH [2] bestatigen bei Anwendung der DDK diese Beobachtung. Sie untersuchten einen naturlichen 2 Na+-Montmorillonit von WYOMING und einen Ca +-Montmorillonit von Polke- ville. Dabei ergab sich fur den Na+-Montmorillonit bei der ersten endothermen Hochtemperaturreaktion (zwischen 620 und 750 Degrees C) ein etwa doppelt so hoher 2 Wert als beim Ca +-Montmorillonit (62,5 zu 40,9 calJg bezogen auf reines Ton- mineral). Fur die 2. endotherme Hochtemperaturreaktion fanden sie mit 10,9 calJg zu 7,2 calJg ein ahnliches Verhaltnis. Bei der Tieftemperaturentwasserung be- obachteten sie keinen auffallenden Unterschied, jedoch wurde das Wasser des Na+-Montmorillonits in einem kleineren Temperaturbereich (von 30 bis 205 DegreesC) 2 als beim Ca +-Montmorillonits (bei 30 bis 270 DegreesC) abgegeben. Endgultige Aussagen, ob die oben angefuhrten Unterschiede direkt den Natur- produkten oder der verschiedenartigen Kationenbelegung zuzuordnen sind, wur- den nicht gemacht. Diese Fragen fuhrten zur experimentellen Bearbeitung des Problems in der vorliegenden Arbeit. 1.