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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Das Herstellen von Borden besteht darin, dass Randzonen von ebenen Blechteilen aufgerichtet werden. Je nach der Werkzeugform entstehen dabei gerade (Abb. 1. 1 ), nach innen zum Blechteil hin (Abb. 1. 2) oder nach aussen gekrummte Borde (Abb. 1. 3). Dieses Hochstellen von Borden erscheint zunachst als ein Biegen. So- weit die Kanten gerade sind, ist es tatsachlich ein reiner Biegevorgang. Geht man indes zu gekrummten Kanten uber, so treten im hochgestellten Bord zusatzlich Zug-oder Druckspannungen auf. Verlauft die Krummung der Kante gleichmassig, so ergibt sich die geschlossene Kreiskante. Dabei besteht eine AEhnlichkeit zum Tiefziehen, weshalb man das Verfahren als Tiefziehen ohne Blechhalter bezeich- net. Bei niederen Borden ist in der Praxis auch die Benennung Anbiegen von Borden gebrauchlich. 0. KIENZLE [1] ordnet das Verfahren unter bestimmten Voraussetzungen dem Biegen zu und unterscheidet: A) Biegen um gerade Achsen B) Biegen um gekrummte Achsen Das letzte V erfahren kann auf zweierlei Art verwirklicht werden, namlich a) mit Werkzeugen mit konkav gekrummter Biegekante (Ringkante), b) mit Werkzeugen mit konvex gekrummter Biegekante (Stempelkante). Die Biegeachse ist dabei der geometrische Ort der Krummungsmittelpunkte von nebeneinander liegenden Blechquerschnitten. Die Bezeichnungen konkav und konvex koennen jedoch nur fur koerperliche Gegenstande angewendet werden, also fur die der Biegeachse zugehoerige abgerundete Kante am Werkzeug. Mit den beiden Werkzeugformen (a und b) koennen Innen- bzw. Aussenborde sowohl durch Drucken, das hier nicht behandelt wird, als auch zwischen Stempel und Ring hergestellt werden.
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Das Herstellen von Borden besteht darin, dass Randzonen von ebenen Blechteilen aufgerichtet werden. Je nach der Werkzeugform entstehen dabei gerade (Abb. 1. 1 ), nach innen zum Blechteil hin (Abb. 1. 2) oder nach aussen gekrummte Borde (Abb. 1. 3). Dieses Hochstellen von Borden erscheint zunachst als ein Biegen. So- weit die Kanten gerade sind, ist es tatsachlich ein reiner Biegevorgang. Geht man indes zu gekrummten Kanten uber, so treten im hochgestellten Bord zusatzlich Zug-oder Druckspannungen auf. Verlauft die Krummung der Kante gleichmassig, so ergibt sich die geschlossene Kreiskante. Dabei besteht eine AEhnlichkeit zum Tiefziehen, weshalb man das Verfahren als Tiefziehen ohne Blechhalter bezeich- net. Bei niederen Borden ist in der Praxis auch die Benennung Anbiegen von Borden gebrauchlich. 0. KIENZLE [1] ordnet das Verfahren unter bestimmten Voraussetzungen dem Biegen zu und unterscheidet: A) Biegen um gerade Achsen B) Biegen um gekrummte Achsen Das letzte V erfahren kann auf zweierlei Art verwirklicht werden, namlich a) mit Werkzeugen mit konkav gekrummter Biegekante (Ringkante), b) mit Werkzeugen mit konvex gekrummter Biegekante (Stempelkante). Die Biegeachse ist dabei der geometrische Ort der Krummungsmittelpunkte von nebeneinander liegenden Blechquerschnitten. Die Bezeichnungen konkav und konvex koennen jedoch nur fur koerperliche Gegenstande angewendet werden, also fur die der Biegeachse zugehoerige abgerundete Kante am Werkzeug. Mit den beiden Werkzeugformen (a und b) koennen Innen- bzw. Aussenborde sowohl durch Drucken, das hier nicht behandelt wird, als auch zwischen Stempel und Ring hergestellt werden.