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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Besteht die Aufgabe, ein schmelzflussiges Metall in eine Form zu vergiessen, so ist zunachst das Fliessvermoegen der Schmelze von groesster Wichtigkeit. Von dieser bei allen Metallen bzw. Legierungen unterschiedlichen Eigenschaft hangt es ab, wie die Schmelze in der Form fliesst und inwieweit sie auch kleinste und sehr weit vom Einguss entfernte Querschnitte ausfullt. Eine dem Fliessvermoegen der homogenen Schmelze ahnliche, jedoch grund- satzlich von ihr zu trennende Eigenschaft ist die beim Durchschreiten des Zwei- phasengebietes wahrend der Abkuhlung verschieden grosse Nachfliessfahigkeit der jeweils vorliegenden Restschmelze. Diese Eigenschaft ist fur das Ausfullen der durch die Dendritentrennung entstandenen Hohlraume und damit die Fehler- freiheit des Gussstuckes von entscheidender Bedeutung. Besonders das bei Stahl- guss sehr haufig beobachtete Auftreten von Warmrissen wird weitgehend auf eine schlechte Nachfliessfahigkeit der Restschmelze beim Erstarren zuruckgefuhrt. Zur Erklarung vieler giesstechnischer Fragen ist man daher schon seit langem be- strebt, das Fliessvermoegen der Metalle und Legierungen im Bereich der homo- genen Schmelze und die Nachfliessfahigkeit der Restschmelze im Zweiphasen- bereich zu bestimmen. Da beide Eigenschaften von einer Vielzahl unterschied- licher Faktoren beeinflusst werden, liegen ausserordentlich komplexe Verhaltnisse vor, deren genaue Erforschung sehr grosse Schwierigkeiten bereitet. Aus diesen sowie rein messtechnischen Grunden hat man bisher nur fur die Prufung des Fliessvermoegens der homogenen Schmelze mehrere einfache Methoden ent- wickelt. Da bis heute noch keine allgemeingultigen Normen fur diese Verfahren vorliegen, sind die bisher gewonnenen Werte nur dann vergleichbar, wenn uber- einstimmende Bedingungen bei der Durchfuhrung der Prufungen vorliegen.
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Besteht die Aufgabe, ein schmelzflussiges Metall in eine Form zu vergiessen, so ist zunachst das Fliessvermoegen der Schmelze von groesster Wichtigkeit. Von dieser bei allen Metallen bzw. Legierungen unterschiedlichen Eigenschaft hangt es ab, wie die Schmelze in der Form fliesst und inwieweit sie auch kleinste und sehr weit vom Einguss entfernte Querschnitte ausfullt. Eine dem Fliessvermoegen der homogenen Schmelze ahnliche, jedoch grund- satzlich von ihr zu trennende Eigenschaft ist die beim Durchschreiten des Zwei- phasengebietes wahrend der Abkuhlung verschieden grosse Nachfliessfahigkeit der jeweils vorliegenden Restschmelze. Diese Eigenschaft ist fur das Ausfullen der durch die Dendritentrennung entstandenen Hohlraume und damit die Fehler- freiheit des Gussstuckes von entscheidender Bedeutung. Besonders das bei Stahl- guss sehr haufig beobachtete Auftreten von Warmrissen wird weitgehend auf eine schlechte Nachfliessfahigkeit der Restschmelze beim Erstarren zuruckgefuhrt. Zur Erklarung vieler giesstechnischer Fragen ist man daher schon seit langem be- strebt, das Fliessvermoegen der Metalle und Legierungen im Bereich der homo- genen Schmelze und die Nachfliessfahigkeit der Restschmelze im Zweiphasen- bereich zu bestimmen. Da beide Eigenschaften von einer Vielzahl unterschied- licher Faktoren beeinflusst werden, liegen ausserordentlich komplexe Verhaltnisse vor, deren genaue Erforschung sehr grosse Schwierigkeiten bereitet. Aus diesen sowie rein messtechnischen Grunden hat man bisher nur fur die Prufung des Fliessvermoegens der homogenen Schmelze mehrere einfache Methoden ent- wickelt. Da bis heute noch keine allgemeingultigen Normen fur diese Verfahren vorliegen, sind die bisher gewonnenen Werte nur dann vergleichbar, wenn uber- einstimmende Bedingungen bei der Durchfuhrung der Prufungen vorliegen.