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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Im Jahre 1954 veroeffentlichten SHAW und Mitarbeiter in Australien [147] die Entdeckung einer auffallenden barbituratantagonistischen Wirkung des ss, ss- Methylathylglutarsaureimids. Das ist eine Substanz, die inzwischen auch als NP 13 und unter verschiedenen anderen Namen (Bemegride, Eukraton, Malysol und Megimide) Eingang in die Medizin gefunden hat. Wir verwenden im fol- genden die Bezeichnung Bemegrid. Die Synthese dieses Stoffes, der chemisch auch als 4.4-Methylathyl-2.6-dioxo- piperidin aufgefasst werden kann, war zwar seit langem bekannt (THOLE und THORPE, 1911 [164]), von seinen pharmakologischen Eigenschaften ist jedoch in fruheren Untersuchungen nur eine krampferzeugende Wirkung festgestellt worden (BENICA und WILSON [7]). Um die Rolle besser verstandlich zu machen, die Bemegrid seit der Entdeckung von SHAW und Mitarbeitern in Pharmakologie und Klinik der Schlafmittel- vergiftungen gespielt hat, wollen wir die ersten Ergebnisse der tierexperimentellen und klinischen Untersuchungen in ihren wesentlichen Punkten auffuhren. Die neue Substanz zeigte an Mausen, Ratten, Kaninchen, Katzen und Hunden in tiefer Narkose mit verschiedenen kurz- und langwirkenden Barbituraten (Thiopental, Pentobarbital, Phenobarbital und Barbital) bei enteraler und parente- raler Zufuhr deutliche Narkoseverkurzung und - ausgenommen bei Katzen- auch Weckwirkung. An Kaninchen in toedlicher Thiopentalvergiftung hatte Bemegrid lebens rettende Wirkung. Die Atmung von Katzen und Kaninchen, die unter der Narkose vermindert war, wurde durch Bemegrid wieder gesteigert.
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Im Jahre 1954 veroeffentlichten SHAW und Mitarbeiter in Australien [147] die Entdeckung einer auffallenden barbituratantagonistischen Wirkung des ss, ss- Methylathylglutarsaureimids. Das ist eine Substanz, die inzwischen auch als NP 13 und unter verschiedenen anderen Namen (Bemegride, Eukraton, Malysol und Megimide) Eingang in die Medizin gefunden hat. Wir verwenden im fol- genden die Bezeichnung Bemegrid. Die Synthese dieses Stoffes, der chemisch auch als 4.4-Methylathyl-2.6-dioxo- piperidin aufgefasst werden kann, war zwar seit langem bekannt (THOLE und THORPE, 1911 [164]), von seinen pharmakologischen Eigenschaften ist jedoch in fruheren Untersuchungen nur eine krampferzeugende Wirkung festgestellt worden (BENICA und WILSON [7]). Um die Rolle besser verstandlich zu machen, die Bemegrid seit der Entdeckung von SHAW und Mitarbeitern in Pharmakologie und Klinik der Schlafmittel- vergiftungen gespielt hat, wollen wir die ersten Ergebnisse der tierexperimentellen und klinischen Untersuchungen in ihren wesentlichen Punkten auffuhren. Die neue Substanz zeigte an Mausen, Ratten, Kaninchen, Katzen und Hunden in tiefer Narkose mit verschiedenen kurz- und langwirkenden Barbituraten (Thiopental, Pentobarbital, Phenobarbital und Barbital) bei enteraler und parente- raler Zufuhr deutliche Narkoseverkurzung und - ausgenommen bei Katzen- auch Weckwirkung. An Kaninchen in toedlicher Thiopentalvergiftung hatte Bemegrid lebens rettende Wirkung. Die Atmung von Katzen und Kaninchen, die unter der Narkose vermindert war, wurde durch Bemegrid wieder gesteigert.