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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Nach den heutigen Erkenntnissen ist der Mullit die einzige Verbindung im System Si02-AbOs, die bis zu einer Temperatur von ca. 181O DegreesC bestandig ist. Da etwa % aller feuerfesten Steine eine alumosilikatische Ausgangsbasis haben, ist der Mullit im Bereich der Feuerfest-Technologie von uberragender Bedeutung. Die ersten Untersuchungen uber die Struktur des Mullits wurden von TAYLOR [1] durchgefuhrt. Mullit kristallisiert rhombisch-bipyramidal und hat die Raumgruppe D:, ebenso wie der Sillimanit, mit dem er fruher oft falschlicherweise identifiziert wurde. Untersuchungen von H. SCHOLZE [2] haben die Richtigkeit der TAYLOR- sehen Ergebnisse bestatigt und eindeutige Identifizierungsmoeglichkeiten aufge- zeigt. Die bisherigen Erkenntnisse uber Mullit, seine Struktur und Bildung wurden von J. GROFCSIK [3] an Hand der Literatur bis 1959 zusammenfassend dargestellt. Die Kenntnis der Struktur des Mullits und die Verwandtschaft mit der Struktur des Sillimanits haben sich in jungster Zeit betrachtlich erweitert [4], [5]. Bereits vor langerer Zeit nahmen W. EITEL, H. MARK, K. ROSBAUD, E. KORDES und K. SCHLOSSMACHER [6] an, dass im System Si02-AbOs Mischkristalle vor- liegen mussten. Diese Vermutung lag vor allem deshalb nahe, weil die Betrachtung der Gitterparameter von Sillimanit einerseits und von stoechiometrischen und nichtstoechiometrischen Mulliten andererseits auf eine Kontinuitat schliessen liess. Auch E. C. SHEARS und W. A. ARCHIBALD [7] vertraten die Ansicht, dass im Bereich der Mullitzusammensetzung ein Mischkristallgebiet vorhanden sein musste.
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Nach den heutigen Erkenntnissen ist der Mullit die einzige Verbindung im System Si02-AbOs, die bis zu einer Temperatur von ca. 181O DegreesC bestandig ist. Da etwa % aller feuerfesten Steine eine alumosilikatische Ausgangsbasis haben, ist der Mullit im Bereich der Feuerfest-Technologie von uberragender Bedeutung. Die ersten Untersuchungen uber die Struktur des Mullits wurden von TAYLOR [1] durchgefuhrt. Mullit kristallisiert rhombisch-bipyramidal und hat die Raumgruppe D:, ebenso wie der Sillimanit, mit dem er fruher oft falschlicherweise identifiziert wurde. Untersuchungen von H. SCHOLZE [2] haben die Richtigkeit der TAYLOR- sehen Ergebnisse bestatigt und eindeutige Identifizierungsmoeglichkeiten aufge- zeigt. Die bisherigen Erkenntnisse uber Mullit, seine Struktur und Bildung wurden von J. GROFCSIK [3] an Hand der Literatur bis 1959 zusammenfassend dargestellt. Die Kenntnis der Struktur des Mullits und die Verwandtschaft mit der Struktur des Sillimanits haben sich in jungster Zeit betrachtlich erweitert [4], [5]. Bereits vor langerer Zeit nahmen W. EITEL, H. MARK, K. ROSBAUD, E. KORDES und K. SCHLOSSMACHER [6] an, dass im System Si02-AbOs Mischkristalle vor- liegen mussten. Diese Vermutung lag vor allem deshalb nahe, weil die Betrachtung der Gitterparameter von Sillimanit einerseits und von stoechiometrischen und nichtstoechiometrischen Mulliten andererseits auf eine Kontinuitat schliessen liess. Auch E. C. SHEARS und W. A. ARCHIBALD [7] vertraten die Ansicht, dass im Bereich der Mullitzusammensetzung ein Mischkristallgebiet vorhanden sein musste.