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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Zerspanungsversuche werden zur Prufung der Zerspanbarkeit von Werkstuck- stoffen und der Schneideigenschaften von Werkzeugstoffen durchgefuhrt (1). Von besonderer Bedeutung fur die Beurteilung des Zerspanungsvorganges ist die Standzeit, weil man aus ihr die im Betrieb anwendbaren wirtschaftli- chen Schnittbedingungen entnehmen kann. Dabei ist zu unterscheiden zwi- schen der Temperaturstandzeit T und der Verschleissstandzeit T’, die nicht miteinander verglichen werden koennen. Im ersten Fall wird die Standzeit durch die auftretenden Temperaturen begrenzt, d.h. durch Trenn-, Verfor- mungs- und Reibarbeit wird die Schneide so stark erwarmt, dass die Warm- harte des Schneidstoffes uberschritten wird und das Werkzeug erliegt. Im anderen Fall wird die Standzeit durch einen gewissen wirtschaftlich noch tragbaren Verschleiss auf Span- und Freiflache begrenzt. Bei Hartmetall sind die Leistungsgrenzen infolge der hohen Warmharte durch den Werkzeugv rschleiss gegeben. Schnellstahlversuche werden meist bis zum Erliegen durch emperatureinwirkung (Blankbremsung) durchgefuhrt. Werk- zeugverschleiss bzw. Erliege-Zeitpunkt bilden die Messgroessen fur die wich- tigsten Zerspanungsprufverfahren. 2. ZerspanungspTUEfverfahren 2.1 Langzeitversuche Das umfassendste Prufverfahren ist der Langzeitversuch. Hierbei wird un- ter betriebsublichen Zerspanungsbedingungen gedreht und der Verschleiss auf Frei- und Spanflache bis zum Erreichen eines bestimmten Kriteriums laufend erfasst. Die Messung des Verschleisses auf der Spanflache geschieht meist durch Aufnahme des Verschleissprofiles senkrecht zur Hauptschneide im Bereich der halben Spantiefe. Der Verschleiss auf der Freiflache wird mit einem grossen Werkstattmikroskop gemessen. Bei Langzeitversuchen ist es also moeglich, den Verschleiss auf Span- und Freiflache nach Groesse und Form an- zugeben.
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Zerspanungsversuche werden zur Prufung der Zerspanbarkeit von Werkstuck- stoffen und der Schneideigenschaften von Werkzeugstoffen durchgefuhrt (1). Von besonderer Bedeutung fur die Beurteilung des Zerspanungsvorganges ist die Standzeit, weil man aus ihr die im Betrieb anwendbaren wirtschaftli- chen Schnittbedingungen entnehmen kann. Dabei ist zu unterscheiden zwi- schen der Temperaturstandzeit T und der Verschleissstandzeit T’, die nicht miteinander verglichen werden koennen. Im ersten Fall wird die Standzeit durch die auftretenden Temperaturen begrenzt, d.h. durch Trenn-, Verfor- mungs- und Reibarbeit wird die Schneide so stark erwarmt, dass die Warm- harte des Schneidstoffes uberschritten wird und das Werkzeug erliegt. Im anderen Fall wird die Standzeit durch einen gewissen wirtschaftlich noch tragbaren Verschleiss auf Span- und Freiflache begrenzt. Bei Hartmetall sind die Leistungsgrenzen infolge der hohen Warmharte durch den Werkzeugv rschleiss gegeben. Schnellstahlversuche werden meist bis zum Erliegen durch emperatureinwirkung (Blankbremsung) durchgefuhrt. Werk- zeugverschleiss bzw. Erliege-Zeitpunkt bilden die Messgroessen fur die wich- tigsten Zerspanungsprufverfahren. 2. ZerspanungspTUEfverfahren 2.1 Langzeitversuche Das umfassendste Prufverfahren ist der Langzeitversuch. Hierbei wird un- ter betriebsublichen Zerspanungsbedingungen gedreht und der Verschleiss auf Frei- und Spanflache bis zum Erreichen eines bestimmten Kriteriums laufend erfasst. Die Messung des Verschleisses auf der Spanflache geschieht meist durch Aufnahme des Verschleissprofiles senkrecht zur Hauptschneide im Bereich der halben Spantiefe. Der Verschleiss auf der Freiflache wird mit einem grossen Werkstattmikroskop gemessen. Bei Langzeitversuchen ist es also moeglich, den Verschleiss auf Span- und Freiflache nach Groesse und Form an- zugeben.