UEber Die Ferritische Phase Im Zement Und Ihr Verhalten Bei Der Hydratation
Hans-Ernst Schwiete
UEber Die Ferritische Phase Im Zement Und Ihr Verhalten Bei Der Hydratation
Hans-Ernst Schwiete
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Seit der Erfindung des Portlandzements vor mehr als hundert Jahren bemuht sich die Forschung um die Aufklarung des Aufbaues und der hydraulischen Eigen- schaften dieses Bindemittels. Die grosse Wende in der Erforschung des Zements wurde durch H. LE CHATELIER [1] sowie A. E. TOERNEBOHM [2] herbeigefuhrt, dessen Erkenntnisse zum Teil auch heute noch Gultigkeit besitzen. Beide Autoren stellten mikroskopisch fest, dass bei der Reaktion zwischen Kalk und Ton verschiedene Verbindungen entstehen, die man heute als Tri- und Di- kalziumsilikat, Trikalziumaluminat und Tetrakalziumaluminatferrit identifiziert hat. LE CHATELIER schloss aus seinen Beobachtungen darauf, dass das Trikalzium- silikat bei der Zementhydratation die Hauptrolle spielt, wobei ein Kalziumsilikat- hydrat und freies Kalziumhydroxid entstehen. Die Verbindung CaA bildet bei der Hydratation zunachst ein metastabiles Tetrakalziu aluminathydrat und darauf Trikalziumaluminathydrat. Der ferritischen Phase mass LE CHATELIER keine Be- deutung bei der Hydratation bei. Auch in der Folgezeit machte man sich uber das Verhalten der Ferritphase bei der Hydratation keine genaue Vorstellung, man fand keine endgultige Loesung. Das Gewichts- und Mol-Verhaltnis der Komponenten der normalen Portland- zemente sind etwa folgende: CaS CaA 10 5 Gew.-% 55 20 10 Mol in 10 kg Zement 24,1 11,6 3,7 2,1 3,7 Nach der bisherigen Annahme reagieren die vier Hauptkomponenten unabhangig voneinander, d. h., ohne gegenseitige Beeinflussung, mit Wasser. Die funfte Komponente, CaS04, reagiert mit CaA. Dabei entsteht Monosulfat, CaA . CaS04 .
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