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Hautwolle Und Schurwolle: Eine Gegenuberstellung Ihrer Wichtigsten Chemischen Und Physikalischen Eigenschaften
Paperback

Hautwolle Und Schurwolle: Eine Gegenuberstellung Ihrer Wichtigsten Chemischen Und Physikalischen Eigenschaften

$130.99
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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Gute, Verarbeitungseigenschaften und Gebrauchswert von Hautwollen wer- den allgemein geringer beurteilt als von Schurwollen. Das Misstrauen gegenuber Hautwollen geht soweit, dass BehBrden und ahnliche Auftrag- geber die Beimischung von Hautwollen fur ihre Tuche generell verbieten. So schreiben beispielsweise die Vorlaufige Lieferbedingungen (VTL) des Bundesminister fur Verteidigung durchweg Schurwolle vor. Im VTL 8305-002 Uniformtuche der Deutschen Streitkrafte (Allgemeine Bedingun- gen) vom Juli 1955 findet man unter 0. 3 Spinnstoffe: Beimischung anderer Spinnstoffe, z.: B. von Kammlingen, Reiss- und Gssrber-(Haut)Wollen … … ist untersagt.
Im VTL 8400-003 Strumpfe und Socken (Allgemeine Bedingungen) vom Ok- tober 1955 sind die Vorschriften unter 11. 03 folgende: Wiedergewonnenes Fasermaterial (z. B. Reisswolle) sowie Kammlinge, Hautwolle, Gerberwolle und andere ungeeignete Wollen -. . -. . durfen nicht ver- arbeitet oder beigemischt werden.
Die Ursache fur solche, auch schon fruher aufgestellte Verbote fuhren 1 FRANZ und HARDTMANN ) darauf zuruck, dass die tatsachlich minderwertige Gerberwolle oft den Hautwollen gleichgesetzt wird, obwohl sich beide nach ihren Gewinnungsverfahren grundsatzlich unterscheiden (uber Be- griffsdefinition vgl. Abschnitt 2). Wir fuhren die Abneigung gegenuber Hautwolle auch darauf zuruck, dass die vom geschlachteten Tier stammen- de Wolle als tot in ihren Eigenschaften angesehen wird. Zum anderen hal t man zwar die Hautwoll-Gewinnungsverfahren (vgl. Abs-chni tt 3) fur grundsatzlich ungefahrlich, schreibt ihnen aber trotzdem allgemein einen vermindernden Einfluss auf die Wolleigenschaften zu, weil gewisse Unregelmassigkeiten im Gewinnungsverfahren zu befurchtep sind; so dass keine Garantie fur eine gleichbleibende Qualitat gegeben ist.

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Format
Paperback
Publisher
Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
Country
United Kingdom
Date
1 January 1959
Pages
99
ISBN
9783663036791

This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Gute, Verarbeitungseigenschaften und Gebrauchswert von Hautwollen wer- den allgemein geringer beurteilt als von Schurwollen. Das Misstrauen gegenuber Hautwollen geht soweit, dass BehBrden und ahnliche Auftrag- geber die Beimischung von Hautwollen fur ihre Tuche generell verbieten. So schreiben beispielsweise die Vorlaufige Lieferbedingungen (VTL) des Bundesminister fur Verteidigung durchweg Schurwolle vor. Im VTL 8305-002 Uniformtuche der Deutschen Streitkrafte (Allgemeine Bedingun- gen) vom Juli 1955 findet man unter 0. 3 Spinnstoffe: Beimischung anderer Spinnstoffe, z.: B. von Kammlingen, Reiss- und Gssrber-(Haut)Wollen … … ist untersagt.
Im VTL 8400-003 Strumpfe und Socken (Allgemeine Bedingungen) vom Ok- tober 1955 sind die Vorschriften unter 11. 03 folgende: Wiedergewonnenes Fasermaterial (z. B. Reisswolle) sowie Kammlinge, Hautwolle, Gerberwolle und andere ungeeignete Wollen -. . -. . durfen nicht ver- arbeitet oder beigemischt werden.
Die Ursache fur solche, auch schon fruher aufgestellte Verbote fuhren 1 FRANZ und HARDTMANN ) darauf zuruck, dass die tatsachlich minderwertige Gerberwolle oft den Hautwollen gleichgesetzt wird, obwohl sich beide nach ihren Gewinnungsverfahren grundsatzlich unterscheiden (uber Be- griffsdefinition vgl. Abschnitt 2). Wir fuhren die Abneigung gegenuber Hautwolle auch darauf zuruck, dass die vom geschlachteten Tier stammen- de Wolle als tot in ihren Eigenschaften angesehen wird. Zum anderen hal t man zwar die Hautwoll-Gewinnungsverfahren (vgl. Abs-chni tt 3) fur grundsatzlich ungefahrlich, schreibt ihnen aber trotzdem allgemein einen vermindernden Einfluss auf die Wolleigenschaften zu, weil gewisse Unregelmassigkeiten im Gewinnungsverfahren zu befurchtep sind; so dass keine Garantie fur eine gleichbleibende Qualitat gegeben ist.

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Format
Paperback
Publisher
Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
Country
United Kingdom
Date
1 January 1959
Pages
99
ISBN
9783663036791