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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Ist man vor die Aufgabe gestellt, den Einfluss der Schutzgasatmosphare auf die mechanischen Festigkeiten von Sinterteilen zu untersuchen, so wird es zunachst zweckmassig sein, das Wesen des pulvermetallurgischen Verfahrens zu beleuchten und die Unterschiede gegenuber den schmelzme- tallurgischen Verfahren klar herauszustellen. Der Rohstoff der Pulver- metallurgie ist Eisenpulver verschiedener Zusammensetzung, Korngroesse und Kornform. Das Endprodukt sind mehr oder weniger poroese Koerper. Bei Sinterteilen sind bis zu etwa 80 der vorhandenen Poren durchgangig, d. h. mit der Aussenwelt in Verbindung. Der Einfluss einer Schutzgasatmos- phare auf Metallteile gehoert grundsatzlich dem Reaktionstypus fest-gas- foermig an. Daraus lasst sich klar ersehen, dass mit steigender Oberflachen- vergroesserung des metallischen Teils der Einfluss der Gasatmosphare in einem sehr starken Mass zunimmt. Dieses lasst sich auch an Hand eines erstmals von A. HEDVALL und G. F. HtlTTIG dargelegten Gedanken-Experiments zeigen: Ein regulinischer Eisenwurfel ohne jede Poren oder Lunker wiegt 2 1,83 g und hat eine Oberflache von 6 cm - Schneidet man diesen Wurfel 2 einmal in zwei Teile, so hat dasselbe Eisengewicht 8 cm Oberflache. Bei nochmaligem Durchschneiden normal zu der ersten Schnittrichtung 2 erhalt man 10 cm - Werden die nun vorliegenden acht Wurfelehen weiter- 2 hin geschnitten, so erhalt man als erstes 16 cm nach dreimaliger Unter- teilung. Da die Korngroesse der heute verwendeten Metallpulver zwischen 400 IJ. und 10 IJ. liegt, ergeben Messungen der aktiven Oberflache eine 2 Oberflache von bis zu 4000 cmjg.
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Ist man vor die Aufgabe gestellt, den Einfluss der Schutzgasatmosphare auf die mechanischen Festigkeiten von Sinterteilen zu untersuchen, so wird es zunachst zweckmassig sein, das Wesen des pulvermetallurgischen Verfahrens zu beleuchten und die Unterschiede gegenuber den schmelzme- tallurgischen Verfahren klar herauszustellen. Der Rohstoff der Pulver- metallurgie ist Eisenpulver verschiedener Zusammensetzung, Korngroesse und Kornform. Das Endprodukt sind mehr oder weniger poroese Koerper. Bei Sinterteilen sind bis zu etwa 80 der vorhandenen Poren durchgangig, d. h. mit der Aussenwelt in Verbindung. Der Einfluss einer Schutzgasatmos- phare auf Metallteile gehoert grundsatzlich dem Reaktionstypus fest-gas- foermig an. Daraus lasst sich klar ersehen, dass mit steigender Oberflachen- vergroesserung des metallischen Teils der Einfluss der Gasatmosphare in einem sehr starken Mass zunimmt. Dieses lasst sich auch an Hand eines erstmals von A. HEDVALL und G. F. HtlTTIG dargelegten Gedanken-Experiments zeigen: Ein regulinischer Eisenwurfel ohne jede Poren oder Lunker wiegt 2 1,83 g und hat eine Oberflache von 6 cm - Schneidet man diesen Wurfel 2 einmal in zwei Teile, so hat dasselbe Eisengewicht 8 cm Oberflache. Bei nochmaligem Durchschneiden normal zu der ersten Schnittrichtung 2 erhalt man 10 cm - Werden die nun vorliegenden acht Wurfelehen weiter- 2 hin geschnitten, so erhalt man als erstes 16 cm nach dreimaliger Unter- teilung. Da die Korngroesse der heute verwendeten Metallpulver zwischen 400 IJ. und 10 IJ. liegt, ergeben Messungen der aktiven Oberflache eine 2 Oberflache von bis zu 4000 cmjg.