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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Bestandigkeit der Karbide in Stahlen und ihr Habitus werden von klei- nen Legierungsgehalten oft relativ stark beeinflusst. Der Kohlenstoff ist bei hohen Temperaturen in der dort stabilen, kubisch flachenzentrierten l-Phase des Eisens, Austenit genannt, geloest. Er scheidet sich bei der Abkuhlung im Temperaturgebiet um etwa 700 Degreesc als rhombisches Eisenkarbid Fe C, Zementit, aus, wahrend das Eisen in die kubisch raumzentrierte 3 -Form, Ferrit, ubergeht. Bei besonders langen Gluhzeiten zerfallt der Zementit weiter in Ferrit und Kohlenstoff. Das metastabile System Eisen- Kohlenstoff geht so in das stabile uber. Legierungselemente verteilen sich bei der 1-0( -Umwandlung sehr unterschiedlich in Ferrit und Zementit. Soweit sie eine hohe Affinitat zum Kohlenstoff haben, reichern sie sich im Zementit an. Kleine Chromgehalte stabilisieren das metastabile System und haben weiter- hin einen grossen Einfluss auf die Umwandlung und den Habitus der Karbide. Diese fur das Stahllegieren wichtigen Vorgange stehen mit der Chromauf- nahme in das Gitter des Zementits in engem Zusammenhang. Die vorliegende Untersuchung dient der Aufklarung dieser Zusammenhange. Die Durchfuhrung dieser Untersuchung und die Beschaffung eines Teils der benoetigten Gerate wurde durch die Unterstutzung des Wirtschaftsministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen ermoeglicht. Dafur sei auch an dieser Stelle unser Dank zum Ausdruck gebracht. I - Einfuhrung 1. Das Gleichgewichtssystem Eisen-Chrom-Kohlenstoff Das System Eisen-Chrom-Kohlenstoff, eines der am besten bekannten metal- lischen Dreistoffsysteme, ist in seinen Grundzugen von W. TOFAUTE, A. SPONHEUER und H. BENNEK J sowie W. TOFAUTE, C. KUETTNER und A. BUETTINGHAUS [2J aufgestellt worden (Abb. 1).
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Die Bestandigkeit der Karbide in Stahlen und ihr Habitus werden von klei- nen Legierungsgehalten oft relativ stark beeinflusst. Der Kohlenstoff ist bei hohen Temperaturen in der dort stabilen, kubisch flachenzentrierten l-Phase des Eisens, Austenit genannt, geloest. Er scheidet sich bei der Abkuhlung im Temperaturgebiet um etwa 700 Degreesc als rhombisches Eisenkarbid Fe C, Zementit, aus, wahrend das Eisen in die kubisch raumzentrierte 3 -Form, Ferrit, ubergeht. Bei besonders langen Gluhzeiten zerfallt der Zementit weiter in Ferrit und Kohlenstoff. Das metastabile System Eisen- Kohlenstoff geht so in das stabile uber. Legierungselemente verteilen sich bei der 1-0( -Umwandlung sehr unterschiedlich in Ferrit und Zementit. Soweit sie eine hohe Affinitat zum Kohlenstoff haben, reichern sie sich im Zementit an. Kleine Chromgehalte stabilisieren das metastabile System und haben weiter- hin einen grossen Einfluss auf die Umwandlung und den Habitus der Karbide. Diese fur das Stahllegieren wichtigen Vorgange stehen mit der Chromauf- nahme in das Gitter des Zementits in engem Zusammenhang. Die vorliegende Untersuchung dient der Aufklarung dieser Zusammenhange. Die Durchfuhrung dieser Untersuchung und die Beschaffung eines Teils der benoetigten Gerate wurde durch die Unterstutzung des Wirtschaftsministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen ermoeglicht. Dafur sei auch an dieser Stelle unser Dank zum Ausdruck gebracht. I - Einfuhrung 1. Das Gleichgewichtssystem Eisen-Chrom-Kohlenstoff Das System Eisen-Chrom-Kohlenstoff, eines der am besten bekannten metal- lischen Dreistoffsysteme, ist in seinen Grundzugen von W. TOFAUTE, A. SPONHEUER und H. BENNEK J sowie W. TOFAUTE, C. KUETTNER und A. BUETTINGHAUS [2J aufgestellt worden (Abb. 1).