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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
8 anreiz, den wir gemeinhin und in der Breite wohl mit Recht als einen der starks ten Antriebe aktiven Handelns erfahren. Es bleibt aber in Zukunft eine bedrangende Frage, inwieweit materielle Besserstellun- gen - die Atmosphare einer Wohlstandsgesellschaft - die Leistungs- bereitschaft des einzelnen beeinflussen werden. Die nachruckende In- telligenz- und Fuhrungsschicht ist dabei in gleicher Weise angespro- chen wie die von den Einrichtungen unseres sozialen Sicherungssystems vor allem geschutzte breite Schicht der Lohnempfanger. 1st das Konsumdenken unserer Tage zu einem neuen und erwunschten Stimulans eines allgemeinen Leistungsdrangs geworden? Oder wird hierdurch erst recht eine Einstellung gefordert, die in der Ausnutzung jeder Chance im Angebotsgefuge eines weit ausgebauten Systems sozialer Sicherung eine selbstverstandliche Aufgabe fur die Betati- gung des personlichen Eigennutzes sieht? Sind die moralischen Kriifte dieser Zeit noch stark genug, urn das BewuBtsein notwendiger Solida- ritat und damit der Rucksichtnahme auf das Ganze, die ein tragender Gedanke beim Aufbau unseres Systems sozialer Sicherung waren, noch lebendig und wirksam zu erhalten? Erfordert nicht eine zeitgemaBe Politik der sozialen Sicherung, auch darauf zu achten, daB die Burger durch eigene Leistung zur eigenen sozialen Sicherung und der ihrer nachsten Angehorigen beitragen? Sicher konnen auch kunftig die Antworten auf solche Fragen nicht leicht und in vereinfachter Form gegeben werden. Aber mehr als bis- her urn gultige Antworten zu ringen, wird ein dringendes Anliegen fur diejenigen sein mussen, die an der Gestaltung unserer sozialen Ver- haltnisse mitwirken. II.
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8 anreiz, den wir gemeinhin und in der Breite wohl mit Recht als einen der starks ten Antriebe aktiven Handelns erfahren. Es bleibt aber in Zukunft eine bedrangende Frage, inwieweit materielle Besserstellun- gen - die Atmosphare einer Wohlstandsgesellschaft - die Leistungs- bereitschaft des einzelnen beeinflussen werden. Die nachruckende In- telligenz- und Fuhrungsschicht ist dabei in gleicher Weise angespro- chen wie die von den Einrichtungen unseres sozialen Sicherungssystems vor allem geschutzte breite Schicht der Lohnempfanger. 1st das Konsumdenken unserer Tage zu einem neuen und erwunschten Stimulans eines allgemeinen Leistungsdrangs geworden? Oder wird hierdurch erst recht eine Einstellung gefordert, die in der Ausnutzung jeder Chance im Angebotsgefuge eines weit ausgebauten Systems sozialer Sicherung eine selbstverstandliche Aufgabe fur die Betati- gung des personlichen Eigennutzes sieht? Sind die moralischen Kriifte dieser Zeit noch stark genug, urn das BewuBtsein notwendiger Solida- ritat und damit der Rucksichtnahme auf das Ganze, die ein tragender Gedanke beim Aufbau unseres Systems sozialer Sicherung waren, noch lebendig und wirksam zu erhalten? Erfordert nicht eine zeitgemaBe Politik der sozialen Sicherung, auch darauf zu achten, daB die Burger durch eigene Leistung zur eigenen sozialen Sicherung und der ihrer nachsten Angehorigen beitragen? Sicher konnen auch kunftig die Antworten auf solche Fragen nicht leicht und in vereinfachter Form gegeben werden. Aber mehr als bis- her urn gultige Antworten zu ringen, wird ein dringendes Anliegen fur diejenigen sein mussen, die an der Gestaltung unserer sozialen Ver- haltnisse mitwirken. II.