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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Das Schwergewicht der deutschsprachigen Kartelliteratur der letzten 20 Jahre lag auf der Behandlung der gesamtwirtschaftlichen Problematik der Kartelle. Betriebswirtschaftlich ausgerichtete Abhandlungen zur Kartellfrage finden sich lediglich vereinzelt Uber Spe- zialprobleme, was im Hinblick darauf, dass sich die Kartelle wahrend des zweiten Welt- krieges von privatwirtschaftlich orientierten und organisierten Unternehmerzusammen- schlussen zu Lenkungsorganen der staatlichen Wirtschaftspolitik wandelten und nach Kriegsende die Kartelle in Deutschland Uberhaupt verboten waren, verstandlich erscheint. Der starke Einfluss der kartellfeindlichen amerikanischen Wirtschaftsauffassung und Wirt- schaftspolitik auf die im Grund eher kartellfreundliche Mentalitat in den wichtigsten Wirtschaftslandern Europas loeste hingegen heftige Diskussionen Uber die zweckmassigste Gestaltung der staatlichen Kartellpolitik aus, die in einer Reihe von Landern in Kartell- gesetzen ihren Niederschlag fanden; insbesondere in der Deutschen Bundesrepublik ent– wickelte sich diese Frage in den letzten Jahren zu einern Zentralproblern der Wirt- schaftsverfassungspolitik. Es steht wohl ausser Zweifel, dass die BlUtezeit des Kartellwesens, die in die ersten drei Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts fallt, vorUber ist. Die allgemeinen wirtschaftlicqen Voraussetzungen und Auffassungen sowie die wirtschaftlichen und politischen Macht- verhaltnisse haben sich in der Zwischenzeit zu sehr gewandelt. Auch durfte die zu- nehmende wirtschaftliche Zusammenarbeit der europaischen Staaten einer Kartellbil- dung Grenzen setzen.
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Das Schwergewicht der deutschsprachigen Kartelliteratur der letzten 20 Jahre lag auf der Behandlung der gesamtwirtschaftlichen Problematik der Kartelle. Betriebswirtschaftlich ausgerichtete Abhandlungen zur Kartellfrage finden sich lediglich vereinzelt Uber Spe- zialprobleme, was im Hinblick darauf, dass sich die Kartelle wahrend des zweiten Welt- krieges von privatwirtschaftlich orientierten und organisierten Unternehmerzusammen- schlussen zu Lenkungsorganen der staatlichen Wirtschaftspolitik wandelten und nach Kriegsende die Kartelle in Deutschland Uberhaupt verboten waren, verstandlich erscheint. Der starke Einfluss der kartellfeindlichen amerikanischen Wirtschaftsauffassung und Wirt- schaftspolitik auf die im Grund eher kartellfreundliche Mentalitat in den wichtigsten Wirtschaftslandern Europas loeste hingegen heftige Diskussionen Uber die zweckmassigste Gestaltung der staatlichen Kartellpolitik aus, die in einer Reihe von Landern in Kartell- gesetzen ihren Niederschlag fanden; insbesondere in der Deutschen Bundesrepublik ent– wickelte sich diese Frage in den letzten Jahren zu einern Zentralproblern der Wirt- schaftsverfassungspolitik. Es steht wohl ausser Zweifel, dass die BlUtezeit des Kartellwesens, die in die ersten drei Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts fallt, vorUber ist. Die allgemeinen wirtschaftlicqen Voraussetzungen und Auffassungen sowie die wirtschaftlichen und politischen Macht- verhaltnisse haben sich in der Zwischenzeit zu sehr gewandelt. Auch durfte die zu- nehmende wirtschaftliche Zusammenarbeit der europaischen Staaten einer Kartellbil- dung Grenzen setzen.