Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Zentrum einer geschlossenen Theorie der kaufmannischen Unternehmung zu er- mangeln. Mir war jedenfalls klar, dass die Markt-undAbsatzfragen nicht als Sonder- oder Nebengebiet der Betriebswirtschaftslehre aufgefasst und untergebracht wer- den koennen - wie dies vielfach bis zum heutigen Tage geschieht - sondern zu den zentralen Anliegen jeder betriebswirtschaftlichen Theorie gehoeren mussten. Vielleicht war es eine in diesem Zusammenhang fur mich entscheidende Fugung, dass mir Vershofen, der damals noch die Verbande der Porzellan- industrie leitete, die Aufgabe ubertrug, das Auslandsarchiv der deutschen Porzellanindustrie zu verwalten, eine Arbeit, die ich neben dem Studium durch- fuhren konnte. Vershofen hatte diese zunachst recht bescheidene Beobachtungs- stelle geschaffen, um der Verbandsfuhrung Unterlagen uber die auslandischen Absatzgebiete und uber die Konkurrenz im Ausland zu sichern. Ich baute die Systematik des Archivs aus und versuchte mir Klarheit uber die Grundfragen und die Methodik einer derartigen Beobachtungstatigkeit zu verschaffen. Einen ersten Niederschlag fanden diese UEberlegungen im Jahre 1924 in meiner Diplom- arbeit. Vershofen hat sie 1925 als Heft 2 der Nurnberger Beitrage zu den Wirtschaftswissenschaften veroeffentlicht. Diese mit allen Mangeln einer An- fanger arbeit behaftete Schrift enthalt neben einer Beschreibung der damaligen Beobachtungspraxis Ansatze zu einer Theorie der Wirtschaftsbeobachtung und mag insofern als eine Art unbeholfener Urfassung der Grundlagen der Marktforschung angesehen werden. Denn mit dem Ausdruck Wirtschaftsbeobachtung, auf den ich zunachst ver- fiel, hatte ich schon damals die auf die Aussenbeobachtung der Unternehmungen gerichteten Bemuhungen zu treffen gesucht. In der Literatur jener Zeit fand ich fur mein Vorgehen nur eine geringe Stutze.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Zentrum einer geschlossenen Theorie der kaufmannischen Unternehmung zu er- mangeln. Mir war jedenfalls klar, dass die Markt-undAbsatzfragen nicht als Sonder- oder Nebengebiet der Betriebswirtschaftslehre aufgefasst und untergebracht wer- den koennen - wie dies vielfach bis zum heutigen Tage geschieht - sondern zu den zentralen Anliegen jeder betriebswirtschaftlichen Theorie gehoeren mussten. Vielleicht war es eine in diesem Zusammenhang fur mich entscheidende Fugung, dass mir Vershofen, der damals noch die Verbande der Porzellan- industrie leitete, die Aufgabe ubertrug, das Auslandsarchiv der deutschen Porzellanindustrie zu verwalten, eine Arbeit, die ich neben dem Studium durch- fuhren konnte. Vershofen hatte diese zunachst recht bescheidene Beobachtungs- stelle geschaffen, um der Verbandsfuhrung Unterlagen uber die auslandischen Absatzgebiete und uber die Konkurrenz im Ausland zu sichern. Ich baute die Systematik des Archivs aus und versuchte mir Klarheit uber die Grundfragen und die Methodik einer derartigen Beobachtungstatigkeit zu verschaffen. Einen ersten Niederschlag fanden diese UEberlegungen im Jahre 1924 in meiner Diplom- arbeit. Vershofen hat sie 1925 als Heft 2 der Nurnberger Beitrage zu den Wirtschaftswissenschaften veroeffentlicht. Diese mit allen Mangeln einer An- fanger arbeit behaftete Schrift enthalt neben einer Beschreibung der damaligen Beobachtungspraxis Ansatze zu einer Theorie der Wirtschaftsbeobachtung und mag insofern als eine Art unbeholfener Urfassung der Grundlagen der Marktforschung angesehen werden. Denn mit dem Ausdruck Wirtschaftsbeobachtung, auf den ich zunachst ver- fiel, hatte ich schon damals die auf die Aussenbeobachtung der Unternehmungen gerichteten Bemuhungen zu treffen gesucht. In der Literatur jener Zeit fand ich fur mein Vorgehen nur eine geringe Stutze.