Politische Geschichte Der Gegenwart: XXVI. Das Jahr 1892
Wilhelm Muller,Dr Karl Wippermann
Politische Geschichte Der Gegenwart: XXVI. Das Jahr 1892
Wilhelm Muller,Dr Karl Wippermann
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Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1877 edition. Auszug: …Reiches Posten gefasst. Zwar hatte der englische Minister des Auswartigen, Graf Derby, dem Botschafter in Konstantinopel, Sir Elliot, in einer Depesche vom 25. Mai die Anzeige gemacht, er habe dem turkischen Botschafter Musurus mitgetheilt, dass, obgleich England das Memorandum abgelehnt habe, die Verhaltnisse und Gesinnungen Englands seit dem Krimkrieg sich doch in der Weise geandert hatten, dass die Pforte nur auf moralische Unterstutzung rechnen durfte, falls die vorhandenen Schwierigkeiten keine befriedigende Losung fanden. Allein so ganz friedlich war der Horizont denn doch nicht; denn es fragte sich ja, was die Dreikaisermachte und besonders was Russland zu thun entschlossen sei. Das englische Kabinet war sehr empsindlich daruber, dass es auf Veranlassung des Fursten Gortschakow, wie auch Frankreich und Jtalien, aufgefordert worden war, feine Meinungsausserung uber das Memorandum binnen zweimal 24 Stunden abzugeben, und dass es uberhaupt von den Beschlussen der Konferenz, zumal in einer die Jnteressen Englands fo sehr beruhrenden Angelegenheit, erst nachtraglich unterrichtet worden war. Die Times versaumte auch nicht, ihrem Unmuth freien Lauf zu lassen und den Vorwurf zu erheben, dass der Dreikaiserbund sich mit Hintansetzung der ubrigen Grossmachte zu einem europaischen Areopag zugespitzt habe, unbekummert um die Wurde und das Recht der ubrigen drei Grossmachte, denen dadurch nur eine zweite Stellung eingeraumt wurde. Und wenn die turkischen Wirren keine schleunige friedliche Losung fan
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