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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Was versteht man eigentlich darunter, wenn man sagt: Ich sehe eine Landschaft, Hauser, Interieurs, Menschen in Ruhe und in Bewegung, Tiere und Flugzeuge, Autos, Schiffe, Eisenbahnen in voller Fahrt usw. usw.? Wie sehe ich das alles, wie kann und soll ich das abbilden? Man kann dar auf die Antwort erhalten, man siehl das, was ein Momentphotograph jeweils fur ruhende, ein Kinoapparat - das heiBt viele Momentbilder in rascher Folge - von dem betrachteten Bewegten aufnimmt, naturlich abgesehen von den Farben. 1st dem aber wirklich so? Darauf wird man von Malern einerseits, von Konstrukteuren ander- seits recht voneinander abweichende Antworten bekommen konnen und die Verschiedenheit zwischen konstruierten und photographischen Bildern gegenuber Darstellungen der gleichen Objekte durch Maler und Zeichner ist oft so groB, daB es wohl am Platze ist, den Fragen naher zu treten. Vielfach oder fast allgemein wird angenommen, daB durch die Auf- stellung der Grundsatze der geometrischen Perspektive im XIV. und XV. Jahrhundert die Vorschriften fur Zeichner und Maler in dieser Hin- sicht ein fur allemal festgelegt worden seien. Trotzdem findet man noch spater, bis in die neueste Zeit, nicht nur bei untergeordneten oder un- genugend ausgebildeten, sondern auch gerade bei hervorragenden Kunst- lern Abweichungen von dies en Regeln, die sie offenbar unbewuBt einem inneren Drange entsprechend vernachlassigen. Fragt man sie, warum sie das taten, so antworten sie ganz bestimmt, daB sie den betreffenden Gegenstand eben so sehen , oder daB das Bild das so verlange.
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Was versteht man eigentlich darunter, wenn man sagt: Ich sehe eine Landschaft, Hauser, Interieurs, Menschen in Ruhe und in Bewegung, Tiere und Flugzeuge, Autos, Schiffe, Eisenbahnen in voller Fahrt usw. usw.? Wie sehe ich das alles, wie kann und soll ich das abbilden? Man kann dar auf die Antwort erhalten, man siehl das, was ein Momentphotograph jeweils fur ruhende, ein Kinoapparat - das heiBt viele Momentbilder in rascher Folge - von dem betrachteten Bewegten aufnimmt, naturlich abgesehen von den Farben. 1st dem aber wirklich so? Darauf wird man von Malern einerseits, von Konstrukteuren ander- seits recht voneinander abweichende Antworten bekommen konnen und die Verschiedenheit zwischen konstruierten und photographischen Bildern gegenuber Darstellungen der gleichen Objekte durch Maler und Zeichner ist oft so groB, daB es wohl am Platze ist, den Fragen naher zu treten. Vielfach oder fast allgemein wird angenommen, daB durch die Auf- stellung der Grundsatze der geometrischen Perspektive im XIV. und XV. Jahrhundert die Vorschriften fur Zeichner und Maler in dieser Hin- sicht ein fur allemal festgelegt worden seien. Trotzdem findet man noch spater, bis in die neueste Zeit, nicht nur bei untergeordneten oder un- genugend ausgebildeten, sondern auch gerade bei hervorragenden Kunst- lern Abweichungen von dies en Regeln, die sie offenbar unbewuBt einem inneren Drange entsprechend vernachlassigen. Fragt man sie, warum sie das taten, so antworten sie ganz bestimmt, daB sie den betreffenden Gegenstand eben so sehen , oder daB das Bild das so verlange.