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Ernahrung
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Ernahrung

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275 ahnlich, aber nicht identisch mit denjenigen der menschlichen Arteriosklerose. AuBer dem Fett und dem Cholesterin selbst hat man anderen Nahrstoffen - Ei 1 2 3 4 weiBstoffen, Kohlenhydraten, Cholin, Pyridoxin, organischem Schwefel u. a- eine Rolle in der Genese der Arteriosklerose zugeschrieben, vor allen Dingen wegen ihrer Beziehungen zu den Fetten und dem Cholesterin. Die zunehmende Haufigkeit der Ooronarsklerose in den Statistiken beruht auch auf der zunehmenden Anwendung der Elektrokardiographie und der Ein fiihrung der arteriosklerotischen Herzkrankheiten in die internationale Todes ursachenliste im Jahre 1949. In diesem Jahr stieg als Ausdruck dieser Neu einfiihrung die Zahl der Coronartodesfalle bei Mannern in den USA um 20%, bei den Frauen um 30%! LEW (1957) meint, 30% der Zunahme der Rohziffer von TodesfaHen an Coronarsklerose seit 1940 beruhten ledigIich auf der Alters verschiebung der Bevolkerung, 40% auf der anderen Klassifizierung der Todes ursachen seit der Revision der internationalen Todesursachenstatistik, der groBere Teil der iibrigen 30% auf besserer Diagnostik und weiterer Fassung des Begriffs Coronarsklerose und wahrscheinlich weniger als 15 % auf einer tatsach lichen Zunahme der SterbIichkeit. Bei nahezu einem Drittel aHer FaHe von Arteriosklerose besteht eine Diskrepanz zwischen klinischer und anatomischer Diagnose. Auf Unterschieden der arztlichen Diagnostik, nicht auf tatsachlichen Unterschieden diirfte es z. B. mindestens zum groBen Teil beruhen, wenn in USA cerebralsklerotische Storungen um 10-16% weniger haufig sind als in ltalien, 5 Coronarerkrankungen aber 1,5-3mal so haufig und wenn ahnliche Unterschiede sogar innerhalb der USA angegeben werden 6.

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Format
Paperback
Publisher
Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG
Country
Germany
Date
1 January 1962
Pages
1214
ISBN
9783662271605

275 ahnlich, aber nicht identisch mit denjenigen der menschlichen Arteriosklerose. AuBer dem Fett und dem Cholesterin selbst hat man anderen Nahrstoffen - Ei 1 2 3 4 weiBstoffen, Kohlenhydraten, Cholin, Pyridoxin, organischem Schwefel u. a- eine Rolle in der Genese der Arteriosklerose zugeschrieben, vor allen Dingen wegen ihrer Beziehungen zu den Fetten und dem Cholesterin. Die zunehmende Haufigkeit der Ooronarsklerose in den Statistiken beruht auch auf der zunehmenden Anwendung der Elektrokardiographie und der Ein fiihrung der arteriosklerotischen Herzkrankheiten in die internationale Todes ursachenliste im Jahre 1949. In diesem Jahr stieg als Ausdruck dieser Neu einfiihrung die Zahl der Coronartodesfalle bei Mannern in den USA um 20%, bei den Frauen um 30%! LEW (1957) meint, 30% der Zunahme der Rohziffer von TodesfaHen an Coronarsklerose seit 1940 beruhten ledigIich auf der Alters verschiebung der Bevolkerung, 40% auf der anderen Klassifizierung der Todes ursachen seit der Revision der internationalen Todesursachenstatistik, der groBere Teil der iibrigen 30% auf besserer Diagnostik und weiterer Fassung des Begriffs Coronarsklerose und wahrscheinlich weniger als 15 % auf einer tatsach lichen Zunahme der SterbIichkeit. Bei nahezu einem Drittel aHer FaHe von Arteriosklerose besteht eine Diskrepanz zwischen klinischer und anatomischer Diagnose. Auf Unterschieden der arztlichen Diagnostik, nicht auf tatsachlichen Unterschieden diirfte es z. B. mindestens zum groBen Teil beruhen, wenn in USA cerebralsklerotische Storungen um 10-16% weniger haufig sind als in ltalien, 5 Coronarerkrankungen aber 1,5-3mal so haufig und wenn ahnliche Unterschiede sogar innerhalb der USA angegeben werden 6.

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Paperback
Publisher
Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG
Country
Germany
Date
1 January 1962
Pages
1214
ISBN
9783662271605