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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
il pl'odest quod non laedere possit idem. Ovidius Tristium Lib. II 266. . 1. Die Angriffspnnkte fiir die Arzlleiwirkung . . Die Arzneimittel beeinflussen je nach ihrer cheniischen oder physi- kalIschen Eigenart gewisse Klassen von Zellen oder zellenartigen Gebilden besonders oder ausschliesslich, koennen aber auch nur auf Blutserum, zellenlose Koerpersafte oder . Krankheitsproducte wirken. So behindern z. B. Galle oder ein Aufguss von Radix Sarsaparillae energisch die Pepsinwirkung, wahrend sie’ die Wirkung der meisten ubrigen Fermente sich ungehindert abspielen lassen. Manche Farbstoffe suchen sich nur bestimmte Zellen zur Ablagerung auf. Dagegen entziehen Sauren allen alkalischen Koerpersaften das Alkali. Die Beziehungen . von Stoffen zu bestimmten Koerpertheilen ist eine bereits von alten Aerzten ausge- sprochene Fundamentalanschauung. Aus ihr ergiebt sich als Folgerung, dass gewisse Mittel ausser dem Heileffect noch Symptome veranlassen koennen, die von einer Einwirkung auf Zellgruppen oder sonstige Koerper- bestandtheile, welche ‘therapeutisch nicht getroffen werden sollten, her- ruhren. So werden nach dem Darreichen von Opium gewisse centrale und peripherische Nervencentren oder Nerven beeinflusst, und es kommt derugemass neben einer hypnotischen Wirkung eine Lahmung der Darlll- bewegung zu Stande. Giebt man innerlich Brechweinstein, so entsteht in Folge der Reizung der Magenschleimhaut Erbrechen. Ausserdem wird aber durch eine muskulare Einwirkung die Thatigkeit des Herzens herabgesetzt. Wahrend also beim Opium gleichartige Elemente nervoeser Natur in ver- schiedenen Koerperregionen Veranderungen erleiden, werrlen durch das Antimon verschiedenartige Elemente, namlich Schleimhiiute und Muskeh1, beeinflusst. In analoger Weise .
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il pl'odest quod non laedere possit idem. Ovidius Tristium Lib. II 266. . 1. Die Angriffspnnkte fiir die Arzlleiwirkung . . Die Arzneimittel beeinflussen je nach ihrer cheniischen oder physi- kalIschen Eigenart gewisse Klassen von Zellen oder zellenartigen Gebilden besonders oder ausschliesslich, koennen aber auch nur auf Blutserum, zellenlose Koerpersafte oder . Krankheitsproducte wirken. So behindern z. B. Galle oder ein Aufguss von Radix Sarsaparillae energisch die Pepsinwirkung, wahrend sie’ die Wirkung der meisten ubrigen Fermente sich ungehindert abspielen lassen. Manche Farbstoffe suchen sich nur bestimmte Zellen zur Ablagerung auf. Dagegen entziehen Sauren allen alkalischen Koerpersaften das Alkali. Die Beziehungen . von Stoffen zu bestimmten Koerpertheilen ist eine bereits von alten Aerzten ausge- sprochene Fundamentalanschauung. Aus ihr ergiebt sich als Folgerung, dass gewisse Mittel ausser dem Heileffect noch Symptome veranlassen koennen, die von einer Einwirkung auf Zellgruppen oder sonstige Koerper- bestandtheile, welche ‘therapeutisch nicht getroffen werden sollten, her- ruhren. So werden nach dem Darreichen von Opium gewisse centrale und peripherische Nervencentren oder Nerven beeinflusst, und es kommt derugemass neben einer hypnotischen Wirkung eine Lahmung der Darlll- bewegung zu Stande. Giebt man innerlich Brechweinstein, so entsteht in Folge der Reizung der Magenschleimhaut Erbrechen. Ausserdem wird aber durch eine muskulare Einwirkung die Thatigkeit des Herzens herabgesetzt. Wahrend also beim Opium gleichartige Elemente nervoeser Natur in ver- schiedenen Koerperregionen Veranderungen erleiden, werrlen durch das Antimon verschiedenartige Elemente, namlich Schleimhiiute und Muskeh1, beeinflusst. In analoger Weise .