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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Auf dem Gebiete des Zeugdruckes und der Farberei wurden seit ungefahr hundert Jahren durch wissenschaftliche chemische Bearbei- tung - besonders im Zusammenhange mit der Entwicklung der Farbstoffindustrie - ausserordentlich grosse Fortschritte erzielt. Dem- gegenuber zeigte die Vor- und Nachappretur der Textilien bis zu der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen wenige Neuerungen und man begnugte sich mit den alten empirischen Methoden der Appretur. Im allgemeinen diente dieser Zweig der Textilveredlung nur dazu, den Geweben ein gefalligeres AEusseres zu verleihen und dadurch eine bessere Verkaufsfahigkeit zu erzielen, wobei auf eine Echtheit der Appretur uberhaupt kein Wert gelegt wurde. Eine Verbesserung der Gebrauchseigenschaften der Waren wurde nicht nur nicht angestrebt, sondern es wurden oft durch unsachgemasses Arbeiten die die Haltbarkeit des Gewebes bedingenden physikalischen Eigenschaften beeintrachtigt. Die durch die grossen Kriege des 20. Jahrhunderts, durch die Ver- mehrung der Weltbevoelkerung und durch die gesteigerten Anspruche der Bevoelkerung der fruher ruckstandigen Gebiete verursachte all- gemeine Verknappung an Rohstoffen machte es in immer hoeherem Masse notwendig, die Lebensdauer und den Gebrauchswert der Kon- sumguter zu steigern und gleichzeitig neue Werkstoffe zuganglich zu machen. Diese alle Industrien beruhrende Entwicklung machte auch vor der Textilindustrie nicht halt. Immer mehr dringt auch in der Textilindustrie die Erkenntnis durch, dass man durch Anwendung der Fortschritte der modernen Chemie die Gebrauchseigenschaften und die Lebensdauer der Textilien erhoehen musse. Die chemische Industrie, welche bis dahin ihr Hauptinteresse der Entwicklung der Farbstoffe und ihrer Anwendung zugewendet hatte, begann sich mit diesem Zweig der Textilveredlung zu beschaftigen.
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Auf dem Gebiete des Zeugdruckes und der Farberei wurden seit ungefahr hundert Jahren durch wissenschaftliche chemische Bearbei- tung - besonders im Zusammenhange mit der Entwicklung der Farbstoffindustrie - ausserordentlich grosse Fortschritte erzielt. Dem- gegenuber zeigte die Vor- und Nachappretur der Textilien bis zu der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen wenige Neuerungen und man begnugte sich mit den alten empirischen Methoden der Appretur. Im allgemeinen diente dieser Zweig der Textilveredlung nur dazu, den Geweben ein gefalligeres AEusseres zu verleihen und dadurch eine bessere Verkaufsfahigkeit zu erzielen, wobei auf eine Echtheit der Appretur uberhaupt kein Wert gelegt wurde. Eine Verbesserung der Gebrauchseigenschaften der Waren wurde nicht nur nicht angestrebt, sondern es wurden oft durch unsachgemasses Arbeiten die die Haltbarkeit des Gewebes bedingenden physikalischen Eigenschaften beeintrachtigt. Die durch die grossen Kriege des 20. Jahrhunderts, durch die Ver- mehrung der Weltbevoelkerung und durch die gesteigerten Anspruche der Bevoelkerung der fruher ruckstandigen Gebiete verursachte all- gemeine Verknappung an Rohstoffen machte es in immer hoeherem Masse notwendig, die Lebensdauer und den Gebrauchswert der Kon- sumguter zu steigern und gleichzeitig neue Werkstoffe zuganglich zu machen. Diese alle Industrien beruhrende Entwicklung machte auch vor der Textilindustrie nicht halt. Immer mehr dringt auch in der Textilindustrie die Erkenntnis durch, dass man durch Anwendung der Fortschritte der modernen Chemie die Gebrauchseigenschaften und die Lebensdauer der Textilien erhoehen musse. Die chemische Industrie, welche bis dahin ihr Hauptinteresse der Entwicklung der Farbstoffe und ihrer Anwendung zugewendet hatte, begann sich mit diesem Zweig der Textilveredlung zu beschaftigen.