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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Das Wort Symbiose bedeutet ganz allgemein irgendein Zu sammenleben zweier Partner; aber als der Begriff im Jahre 1879 in die biologische Wissenschaft eingefuhrt wurde, gab man ihm bereits eine engere Pragung. Man hatte erkannt, dass die uns oft durch ihre Farben und Formen entzuckenden Flechten etwas Zusammengesetztes darstellen, indem sie einer oft uberraschende Intimitat verratenden Verquickung zweier heterogener Organis men, namlich von Pilzen und Algen, ihr Dasein verdanken, und in diesem Zusammenhang von einer Symbiose gesprochen. Seit dem verbinden wir mit dieser Bezeichnung die Vorstellung eines harmonischen Zusammenlebens, also eines Zustandes, der in schroffem Gegensatz zum Parasitismus und damit zu kampferischen Aus einandersetzungen steht. Die bei den Partner koennen dabei voellig getrennt leben oder der eine von ihnen kann in dem Koerper des anderen Aufnahme finden. Zu der ersteren Kategorie zahlen z. B. die Falle, in denen Einsiedlerkrebse mit Seeanemonen oder Schwammen eine merkwurdige Freundschaft geschlossen haben, oder in denen Korallenfische tropischer Meere sich in den Wald der nesselnden Tentakeln von Aktinien fluchten, aber auch die Symbiosen zwischen Ameisen und Blatt-oder Schildlausen, die interessanten Ernahrungsgemeinschaften, welche Ameisen und Termiten mit zahlreichen Kafern verbinden und weitgehende morphologische Anpassungen der letzteren ausgeloest haben. Auch die Welt der uns immer wieder mit Staunen erfullenden wechsel seitigen Anpassungen zwischen den Bluten und ihren Bestaubern fallt naturlich unter diesen Begriff. Von all diesen Dingen soll jedoch hier nicht die Rede sein.
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Das Wort Symbiose bedeutet ganz allgemein irgendein Zu sammenleben zweier Partner; aber als der Begriff im Jahre 1879 in die biologische Wissenschaft eingefuhrt wurde, gab man ihm bereits eine engere Pragung. Man hatte erkannt, dass die uns oft durch ihre Farben und Formen entzuckenden Flechten etwas Zusammengesetztes darstellen, indem sie einer oft uberraschende Intimitat verratenden Verquickung zweier heterogener Organis men, namlich von Pilzen und Algen, ihr Dasein verdanken, und in diesem Zusammenhang von einer Symbiose gesprochen. Seit dem verbinden wir mit dieser Bezeichnung die Vorstellung eines harmonischen Zusammenlebens, also eines Zustandes, der in schroffem Gegensatz zum Parasitismus und damit zu kampferischen Aus einandersetzungen steht. Die bei den Partner koennen dabei voellig getrennt leben oder der eine von ihnen kann in dem Koerper des anderen Aufnahme finden. Zu der ersteren Kategorie zahlen z. B. die Falle, in denen Einsiedlerkrebse mit Seeanemonen oder Schwammen eine merkwurdige Freundschaft geschlossen haben, oder in denen Korallenfische tropischer Meere sich in den Wald der nesselnden Tentakeln von Aktinien fluchten, aber auch die Symbiosen zwischen Ameisen und Blatt-oder Schildlausen, die interessanten Ernahrungsgemeinschaften, welche Ameisen und Termiten mit zahlreichen Kafern verbinden und weitgehende morphologische Anpassungen der letzteren ausgeloest haben. Auch die Welt der uns immer wieder mit Staunen erfullenden wechsel seitigen Anpassungen zwischen den Bluten und ihren Bestaubern fallt naturlich unter diesen Begriff. Von all diesen Dingen soll jedoch hier nicht die Rede sein.