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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Deutschland ist ein Land mit zunehmender sozialer Ungleichheit. Hunger und Ernahrungsarmut aber gelten in der oeffentlichen und wissenschaftlichen Wahrnehmung kaum als Phanomen bundesdeutscher Wirklichkeit. Dieser Beitrag widerspricht dieser Sichtweise und zeigt anhand empirischer Annaherungen: Es gibt Hunger und Ernahrungsarmut mitten in unserer vermeintlichen UEberflussgesellschaft. Es finden sich kaum Studien, die das mit harten Daten belegen, aber es gibt - und es ist ein Ziel dieses Beitrags, dies zu zeigen - ernst zu nehmende Zahlen und Fakten, die nahe legen: Es gibt Menschen in unserem Land, die sich ohne Unterstutzung nicht ausreichend ernahren koennen. Es geht dabei um das Wieviel , aber auch um die Frage des Was . Nicht das Gleiche essen zu koennen wie andere, das ist in einer pluralisierten und individualisierten Konsumgesellschaft auch eine Frage von Teilhabe. Alimentare Teilhabe - das zeigt der zweite Teil dieses Beitrags am Beispiel des Essengehens - ist ein sozial-existenzieller Zugang zu Gesellschaft, der immer mehr Menschen verwehrt ist. Tafeln sind eine Antwort auf die wachsende Ernahrungsarmut in unserer Gesellschaft. An ihnen zeigt sich aber auch, wie Politik und Gesellschaft auf dieses brisanter werdende Problem bislang reagieren: es wird delegiert, negiert und die Betroffenen werden stigmatisiert. Diese Strategien - so die abschliessende These - tragen bei zu einer weiteren Verstarkung von Ernahrungsarmut in Deutschland.
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Deutschland ist ein Land mit zunehmender sozialer Ungleichheit. Hunger und Ernahrungsarmut aber gelten in der oeffentlichen und wissenschaftlichen Wahrnehmung kaum als Phanomen bundesdeutscher Wirklichkeit. Dieser Beitrag widerspricht dieser Sichtweise und zeigt anhand empirischer Annaherungen: Es gibt Hunger und Ernahrungsarmut mitten in unserer vermeintlichen UEberflussgesellschaft. Es finden sich kaum Studien, die das mit harten Daten belegen, aber es gibt - und es ist ein Ziel dieses Beitrags, dies zu zeigen - ernst zu nehmende Zahlen und Fakten, die nahe legen: Es gibt Menschen in unserem Land, die sich ohne Unterstutzung nicht ausreichend ernahren koennen. Es geht dabei um das Wieviel , aber auch um die Frage des Was . Nicht das Gleiche essen zu koennen wie andere, das ist in einer pluralisierten und individualisierten Konsumgesellschaft auch eine Frage von Teilhabe. Alimentare Teilhabe - das zeigt der zweite Teil dieses Beitrags am Beispiel des Essengehens - ist ein sozial-existenzieller Zugang zu Gesellschaft, der immer mehr Menschen verwehrt ist. Tafeln sind eine Antwort auf die wachsende Ernahrungsarmut in unserer Gesellschaft. An ihnen zeigt sich aber auch, wie Politik und Gesellschaft auf dieses brisanter werdende Problem bislang reagieren: es wird delegiert, negiert und die Betroffenen werden stigmatisiert. Diese Strategien - so die abschliessende These - tragen bei zu einer weiteren Verstarkung von Ernahrungsarmut in Deutschland.