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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1, Karl-Franzens-Universitat Graz, Sprache: Deutsch, Abstract: Vertonungen von Goethes Gedicht Erster Verlust im Vergleich. Wenn man erstmals die Vertonung eines Gedichts hoert, kann es sein, dass sich die Wahrnehmung vom ursprunglichen Gedicht (ohne Musik) verandert hat. Ein bekanntes Gedicht mag einem durch die Vertonung dieses Gedichts fremdartig erscheinen (Tschense, S. 9). Zu jedem Gedicht kann man mehrere Vertonungen, d.h. andere musikalische Kompositionen dazu schreiben. Jede Komposition desselben Gedichts kann die Wahrnehmung des Gedichts verandern. Der Grund dafur liegt in der Art der Vertonung. Darunter ist die Instrumentierung, die Melodie und Begleitung, die Harmonie, die gewahlte Rhythmik, das Tempo, etc. gemeint. Die Komposition eines Stucks zu einem Gedicht ist auch eine Interpretation des Gedichts. Dasselbe Gedicht kann von einem Interpreten oder Komponisten z.B. als ernst, traurig oder als Ironie betrachtet werden. An dem Text des Gedichts selber wird nichts geandert, sondern das Umfeld, in das es sich befindet, wird durch die Musik fur das Verstandnis des Textes manipuliert und verandert. Es gibt so viele Moeglichkeiten Musik zu einem Gedicht zu schreiben, dass es keine zwei identischen Vertonungen von verschiedenen Komponisten gibt. Im 19. Jahrhundert gab es kaum einen Komponisten, der sich nicht an der Vertonung eines Goethe Gedichts versucht hatte (Tschense, S. 11). Franz Schubert (1797- 1828) war einer der wichtigsten Komponisten, der Lieder nach Goethe-Gedichten vertont hat. Schubert bewunderte Goethe, welcher jedoch wenig Interesse fur Schubert zeigte (Tschense, S. 11). Goethe hatte eine bestimmte Liedasthetik bzw. eine bestimmte Liedvorstellung wie die Vertonungen seiner Gedichte klingen sollte (Tschense, S. 12). Viele Komponisten wussten nicht wie Goethes Liedasthetik aussah. Johann Friedrich Zelter und Carl Friedrich Reichardt jedoch waren zwei Komponisten, die in de
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1, Karl-Franzens-Universitat Graz, Sprache: Deutsch, Abstract: Vertonungen von Goethes Gedicht Erster Verlust im Vergleich. Wenn man erstmals die Vertonung eines Gedichts hoert, kann es sein, dass sich die Wahrnehmung vom ursprunglichen Gedicht (ohne Musik) verandert hat. Ein bekanntes Gedicht mag einem durch die Vertonung dieses Gedichts fremdartig erscheinen (Tschense, S. 9). Zu jedem Gedicht kann man mehrere Vertonungen, d.h. andere musikalische Kompositionen dazu schreiben. Jede Komposition desselben Gedichts kann die Wahrnehmung des Gedichts verandern. Der Grund dafur liegt in der Art der Vertonung. Darunter ist die Instrumentierung, die Melodie und Begleitung, die Harmonie, die gewahlte Rhythmik, das Tempo, etc. gemeint. Die Komposition eines Stucks zu einem Gedicht ist auch eine Interpretation des Gedichts. Dasselbe Gedicht kann von einem Interpreten oder Komponisten z.B. als ernst, traurig oder als Ironie betrachtet werden. An dem Text des Gedichts selber wird nichts geandert, sondern das Umfeld, in das es sich befindet, wird durch die Musik fur das Verstandnis des Textes manipuliert und verandert. Es gibt so viele Moeglichkeiten Musik zu einem Gedicht zu schreiben, dass es keine zwei identischen Vertonungen von verschiedenen Komponisten gibt. Im 19. Jahrhundert gab es kaum einen Komponisten, der sich nicht an der Vertonung eines Goethe Gedichts versucht hatte (Tschense, S. 11). Franz Schubert (1797- 1828) war einer der wichtigsten Komponisten, der Lieder nach Goethe-Gedichten vertont hat. Schubert bewunderte Goethe, welcher jedoch wenig Interesse fur Schubert zeigte (Tschense, S. 11). Goethe hatte eine bestimmte Liedasthetik bzw. eine bestimmte Liedvorstellung wie die Vertonungen seiner Gedichte klingen sollte (Tschense, S. 12). Viele Komponisten wussten nicht wie Goethes Liedasthetik aussah. Johann Friedrich Zelter und Carl Friedrich Reichardt jedoch waren zwei Komponisten, die in de