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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,3, Technische Universitat Darmstadt (FB2 Gesellschaftswissenschaften), Veranstaltung: Elitebildung im internationalen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Chancengleichheit gehoert in der modernen, westlichen Gesellschaft offiziell zu einem erstrebenswerten Grundwert. Als Wertevorstellung und zugleich politische Forderung wird damit die Auffassung vertreten, dass allen Menschen die gleichen Moeglichkeiten fur die Entfaltung der eigenen Fahigkeiten zu gewahren (Hillmann 2007: S. 120) sei. Erziehung und Bildung sollen dahingehend ausgerichtet werden, dass, getreu dem Leitsatz ‘Erfolg durch Leistung’, bei genugend Anstrengung, ein jeder die identische Aussicht auf Wohlstand, Aufstieg und Fuhrungspositionen hat. Eine Bildungsreform folgt auf die nachste, nur um endlich mehr Chancengleichheit zu schaffen. Dass diese nichtsdestotrotz faktisch nicht gegeben ist, deckt unter anderem der franzoesische Soziologe Pierre Bourdieu in seinem Buch ‘Die Illusion der Chancengleichheit’ auf. (vgl. Graf von Kruckow 1972) In diesem Werk setzt sich Bourdieu kritisch mit dem Bildungswesen in Frankreich auseinander und zeigt auf, dass dieses die Unterschiede zwischen den Individuen nicht aufhebt, sondern vielmehr weiter manifestiert. Auch diese Hausarbeit setzt sich mit dem franzoesischen Bildungssystem auseinander und verabschiedet sich von dem Trugbild der Chancengleichheit. Anhand der Leitfrage Wie reproduziert sich die franzoesische Elite? wird herausgearbeitet, dass keineswegs lediglich Fleiss und Leistung die Grundvoraussetzungen sind, die einem jeden Zugang zu Erfolg und Spitzenpositionen verschaffen. Dazu werden zuvoerderst Bourdieus Konzepte der verschiedenen Kapitalsorten und des Habitus erlautert, um die gesellschaftlichen Selektionsmechanismen zu veranschaulichen, die sich vor allem im Verborgenen und
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,3, Technische Universitat Darmstadt (FB2 Gesellschaftswissenschaften), Veranstaltung: Elitebildung im internationalen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Chancengleichheit gehoert in der modernen, westlichen Gesellschaft offiziell zu einem erstrebenswerten Grundwert. Als Wertevorstellung und zugleich politische Forderung wird damit die Auffassung vertreten, dass allen Menschen die gleichen Moeglichkeiten fur die Entfaltung der eigenen Fahigkeiten zu gewahren (Hillmann 2007: S. 120) sei. Erziehung und Bildung sollen dahingehend ausgerichtet werden, dass, getreu dem Leitsatz ‘Erfolg durch Leistung’, bei genugend Anstrengung, ein jeder die identische Aussicht auf Wohlstand, Aufstieg und Fuhrungspositionen hat. Eine Bildungsreform folgt auf die nachste, nur um endlich mehr Chancengleichheit zu schaffen. Dass diese nichtsdestotrotz faktisch nicht gegeben ist, deckt unter anderem der franzoesische Soziologe Pierre Bourdieu in seinem Buch ‘Die Illusion der Chancengleichheit’ auf. (vgl. Graf von Kruckow 1972) In diesem Werk setzt sich Bourdieu kritisch mit dem Bildungswesen in Frankreich auseinander und zeigt auf, dass dieses die Unterschiede zwischen den Individuen nicht aufhebt, sondern vielmehr weiter manifestiert. Auch diese Hausarbeit setzt sich mit dem franzoesischen Bildungssystem auseinander und verabschiedet sich von dem Trugbild der Chancengleichheit. Anhand der Leitfrage Wie reproduziert sich die franzoesische Elite? wird herausgearbeitet, dass keineswegs lediglich Fleiss und Leistung die Grundvoraussetzungen sind, die einem jeden Zugang zu Erfolg und Spitzenpositionen verschaffen. Dazu werden zuvoerderst Bourdieus Konzepte der verschiedenen Kapitalsorten und des Habitus erlautert, um die gesellschaftlichen Selektionsmechanismen zu veranschaulichen, die sich vor allem im Verborgenen und