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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universitat Siegen (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Luther und die deutsche Sprache., Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht erst seit Neuestem herrscht ein weitreichender Konsens hinsichtlich der Frage, wo genau die massgeblichen Ursachen und Voraussetzungen fur die Entstehung einer einheitlichen neuhochdeutschen Schriftsprache zu finden sind. Martin Luther, einem der Hauptprotagonisten der vorliegenden Seminararbeit, wird zu Beginn des 16. Jahrhunderts in seinen sogenannten Tischreden ein Ausspruch zugeschrieben, der durchaus als Antwort auf diese Frage fungieren konnte: Die Buchdruckerkunst ist die letzte und zugleich grosste Gabe, denn durch sie sollte nach Gottes Willen dem ganzen Erdkreis die Sache der wahren Religion am Ende der Welt bekannt und in allen Sprachen verbreitet werden. Sie ist die letzte unausloschliche Flamme der Welt. Neigte man noch vor circa 200 Jahren dazu, den Reformator hochstselbst als treibende Kraft bei einer schriftsprachlichen Vereinheitlichung im deutschen Sprachgebiet zu benennen, ist heute weitgehend geklart, dass es doch eigentlich viel mehr ist, das sich hinter diesem komplexen, langjahrig andauernden Prozess verbirgt - wie Luther selbst mit seinem oben genannten Ausspruch gewissermassen bekraftigte. Es sind zum Teil tatsachlich zum einen Luthers zahlreiche Veroffentlichungen, insbesondere der Bibel, des wohl bekanntesten Buches des europaischen Mittelalters und der Fruhen Neuzeit, die eine vermehrte Beeinflussung der deutschen Schriftsprache moglich machten. Es sind zu einem grossen Teil jedoch auch diejenigen, unter deren Regie und in deren Offizinen diese und andere Veroffentlichungen erst stattfinden konnten: die Buchdrucker und deren Handwerk. [
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universitat Siegen (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Luther und die deutsche Sprache., Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht erst seit Neuestem herrscht ein weitreichender Konsens hinsichtlich der Frage, wo genau die massgeblichen Ursachen und Voraussetzungen fur die Entstehung einer einheitlichen neuhochdeutschen Schriftsprache zu finden sind. Martin Luther, einem der Hauptprotagonisten der vorliegenden Seminararbeit, wird zu Beginn des 16. Jahrhunderts in seinen sogenannten Tischreden ein Ausspruch zugeschrieben, der durchaus als Antwort auf diese Frage fungieren konnte: Die Buchdruckerkunst ist die letzte und zugleich grosste Gabe, denn durch sie sollte nach Gottes Willen dem ganzen Erdkreis die Sache der wahren Religion am Ende der Welt bekannt und in allen Sprachen verbreitet werden. Sie ist die letzte unausloschliche Flamme der Welt. Neigte man noch vor circa 200 Jahren dazu, den Reformator hochstselbst als treibende Kraft bei einer schriftsprachlichen Vereinheitlichung im deutschen Sprachgebiet zu benennen, ist heute weitgehend geklart, dass es doch eigentlich viel mehr ist, das sich hinter diesem komplexen, langjahrig andauernden Prozess verbirgt - wie Luther selbst mit seinem oben genannten Ausspruch gewissermassen bekraftigte. Es sind zum Teil tatsachlich zum einen Luthers zahlreiche Veroffentlichungen, insbesondere der Bibel, des wohl bekanntesten Buches des europaischen Mittelalters und der Fruhen Neuzeit, die eine vermehrte Beeinflussung der deutschen Schriftsprache moglich machten. Es sind zu einem grossen Teil jedoch auch diejenigen, unter deren Regie und in deren Offizinen diese und andere Veroffentlichungen erst stattfinden konnten: die Buchdrucker und deren Handwerk. [