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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,0, Universitat zu Koeln (Institut fu r deutsche Sprache und Literatur I), Veranstaltung: Gottfried von Strassburg: Tristan, Sprache: Deutsch, Abstract: Der wohl wichtigste Streitpunkt in der Tristanforschung ist der Liebesbeginn von Tristan und Isolde. Diesem widme ich mich in der vorliegenden Hausarbeit. Die Minnetrankszene ist der Knotenpunkt der Erzahlung. An dieser Stelle vollzieht sich eine entscheidende Wendung, egal wie der Liebesbeginn der Protagonisten verstanden wird, da ab der Einnahme des Trankes die Liebe von Tristan und Isolde deutlich erkennbar und bewusst auftaucht. An genau an dieser bedeutenden Stelle gibt der Autor, Gottfried von Strassburg, keine eindeutigen Hinweise oder Kommentare, wodurch ein grosser Interpretationsspielraum entsteht. Gerade deshalb ist die Interpretation und Deutung um den Liebesbeginn so stark diskutiert. Unter den klassischen mittelhochdeutschen Dichtungen ist Gottfrieds Tristan die schwierigste und dunkelste. Die schillernde Oberflache des Textes und die Musikalitat der Sprache nehmen den Leser gefangen, so dass er der Erzahlung folgt, ohne sich immer ihres Doppelsinns oder ihrer Tiefe bewusst zu werden. So macht es Gottfried dem Publikum noch schwerer, sich auf ein einheitliche Deutung des Minnetranks zu einigen. Folglich ist der Kern aller Diskussionen die Frage, ob der Minnetrank die Liebesursache und der Liebesbeginn ist oder nicht. Vom Beginn der Liebe hangt wiederum die Rolle des Minnetranks in Gottfrieds Werk ab: Wenn die Liebe schon vor dem Trank vorhanden ist, ist die Trankszene und der Trank selbst lediglich ein traditionelles Relikt der Tristangeschichte und ein simples Symbol der Liebe. Wenn der Trank die Liebe stiftet, dann ist er ein zentrales Motiv des Werks und bildet einen Wendepunkt. In der Forschung haben sich mehrere Moeglichkeiten der Minnetrankdeutung herausgebildet. Diese erlautere ich in d
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,0, Universitat zu Koeln (Institut fu r deutsche Sprache und Literatur I), Veranstaltung: Gottfried von Strassburg: Tristan, Sprache: Deutsch, Abstract: Der wohl wichtigste Streitpunkt in der Tristanforschung ist der Liebesbeginn von Tristan und Isolde. Diesem widme ich mich in der vorliegenden Hausarbeit. Die Minnetrankszene ist der Knotenpunkt der Erzahlung. An dieser Stelle vollzieht sich eine entscheidende Wendung, egal wie der Liebesbeginn der Protagonisten verstanden wird, da ab der Einnahme des Trankes die Liebe von Tristan und Isolde deutlich erkennbar und bewusst auftaucht. An genau an dieser bedeutenden Stelle gibt der Autor, Gottfried von Strassburg, keine eindeutigen Hinweise oder Kommentare, wodurch ein grosser Interpretationsspielraum entsteht. Gerade deshalb ist die Interpretation und Deutung um den Liebesbeginn so stark diskutiert. Unter den klassischen mittelhochdeutschen Dichtungen ist Gottfrieds Tristan die schwierigste und dunkelste. Die schillernde Oberflache des Textes und die Musikalitat der Sprache nehmen den Leser gefangen, so dass er der Erzahlung folgt, ohne sich immer ihres Doppelsinns oder ihrer Tiefe bewusst zu werden. So macht es Gottfried dem Publikum noch schwerer, sich auf ein einheitliche Deutung des Minnetranks zu einigen. Folglich ist der Kern aller Diskussionen die Frage, ob der Minnetrank die Liebesursache und der Liebesbeginn ist oder nicht. Vom Beginn der Liebe hangt wiederum die Rolle des Minnetranks in Gottfrieds Werk ab: Wenn die Liebe schon vor dem Trank vorhanden ist, ist die Trankszene und der Trank selbst lediglich ein traditionelles Relikt der Tristangeschichte und ein simples Symbol der Liebe. Wenn der Trank die Liebe stiftet, dann ist er ein zentrales Motiv des Werks und bildet einen Wendepunkt. In der Forschung haben sich mehrere Moeglichkeiten der Minnetrankdeutung herausgebildet. Diese erlautere ich in d