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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Sonstiges, Note: 1,0, Universitat Rostock (Institut fur Politik- und Verwaltungswissenschaften), Veranstaltung: Politik und Geschichte des modernen Spaniens, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Tod des spanischen Diktators Francisco Franco im November 1975 setzte in Spanien eine Entwicklung ein, die innerhalb kurzester Zeit den Umbau eines zuvor diktatorischen Fuhrerregimes in eine liberal-parlamentarische Demokratie begunstigte. Spanien war spatestens seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges aufgrund der Diskreditierung faschistischer Systeme international weitgehend isoliert und zunachst kaum in der Lage die eigenen innenpolitischen Probleme zu losen. Insbesondere das Scheitern der autarken Wirtschaftspolitik fuhrte in den 50er und Anfang der 60er Jahre zu verstarkten Arbeitskampfen, bei denen die Arbeiter wiederholt ihren Unmut uber die schlechte okonomische Situation auerten. Vor allem das Baskenland und die Bergbauregion in Asturien galten als Zentren dieser Auseinandersetzungen, denen das Regime mit harter Hand und zahlreichen Repressionen begegnete. Diesen Krisenerscheinungen konnte das Regime jedoch durch die Berufung des Opus Dei (katholische Laienorganisation) in die Regierung trotzen, die, nachdem bereits 1959 das Wirtschaftsstrukturgesetz, das als Stabilisierungsplan bekannt wurde und eine kontrollierte Offnung der spanischen Wirtschaft unter Beibehaltung der franquistischen Diktatur zum Ziel hatte, verabschiedet wurde, durch ihre okonomischen Reformmanahmen wesentlichen Anteil an der weiteren Liberalisierung der spanischen Wirtschaft hatte und somit in hohem Mae zum spanischen Wirtschaftswunder beitrug. Trotz dieser fur das autoritare Franco-Regime zunachst positiven Entwicklungen im okonomischen Bereich, von denen es sich einen politischen Legitimitatszuwachs versprach, kristallisierten sich bald regimegefahrdende Tendenzen heraus, wie beispielsweise di
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Sonstiges, Note: 1,0, Universitat Rostock (Institut fur Politik- und Verwaltungswissenschaften), Veranstaltung: Politik und Geschichte des modernen Spaniens, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Tod des spanischen Diktators Francisco Franco im November 1975 setzte in Spanien eine Entwicklung ein, die innerhalb kurzester Zeit den Umbau eines zuvor diktatorischen Fuhrerregimes in eine liberal-parlamentarische Demokratie begunstigte. Spanien war spatestens seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges aufgrund der Diskreditierung faschistischer Systeme international weitgehend isoliert und zunachst kaum in der Lage die eigenen innenpolitischen Probleme zu losen. Insbesondere das Scheitern der autarken Wirtschaftspolitik fuhrte in den 50er und Anfang der 60er Jahre zu verstarkten Arbeitskampfen, bei denen die Arbeiter wiederholt ihren Unmut uber die schlechte okonomische Situation auerten. Vor allem das Baskenland und die Bergbauregion in Asturien galten als Zentren dieser Auseinandersetzungen, denen das Regime mit harter Hand und zahlreichen Repressionen begegnete. Diesen Krisenerscheinungen konnte das Regime jedoch durch die Berufung des Opus Dei (katholische Laienorganisation) in die Regierung trotzen, die, nachdem bereits 1959 das Wirtschaftsstrukturgesetz, das als Stabilisierungsplan bekannt wurde und eine kontrollierte Offnung der spanischen Wirtschaft unter Beibehaltung der franquistischen Diktatur zum Ziel hatte, verabschiedet wurde, durch ihre okonomischen Reformmanahmen wesentlichen Anteil an der weiteren Liberalisierung der spanischen Wirtschaft hatte und somit in hohem Mae zum spanischen Wirtschaftswunder beitrug. Trotz dieser fur das autoritare Franco-Regime zunachst positiven Entwicklungen im okonomischen Bereich, von denen es sich einen politischen Legitimitatszuwachs versprach, kristallisierten sich bald regimegefahrdende Tendenzen heraus, wie beispielsweise di