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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Mythologie der Romantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Lehrlinge sind Novalis’ erstes groeres Prosawerk, das in den Jahren 1798/99 entsteht, letztlich jedoch Fragment bleibt und erst 1802 postum veroffentlicht wird. Als literarischer Bezugspunkt dient ihm die Auseinandersetzung mit Goethes Werk Wilhelm Meister, die ihn wohl darin bestarkt selbst auf dem Gebiet des Romans tatig zu werden. Das groe Thema des Romans ist die Relation zwischen Naturerkenntnis und Selbsterkenntnis im Menschen. Entscheidend fur das Verhaltnis dieser beiden Erkenntnisweisen ist die Funktion des Schleiers, der bei Novalis zur Schnittstelle zwischen Mensch und Gottheit wird. Getrenntes wird durch ihn aufs Neue zu einer Einheit verfugt, bei der die einzelnen Elemente dieser Einheit, trotzdem in ihrer Differenz erhalten bleiben. Der ‘Schleier des Novalis’ als Symbol der Poesie, welche wiederum zum ‘Symbol der Darstellung des Heiligen’ weitergedacht werden kann, besitzt somit eine eigene poetologisch-asthetische Qualitat. Diese wird anhand eines Vergleiches mit Schillers Ballade Das Bild der verschleierten Gottin zu Sais exemplifiziert und mit den theoretischen Ausfuhrungen zur romantischen Mythopoetik in Beziehung gesetzt.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Mythologie der Romantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Lehrlinge sind Novalis’ erstes groeres Prosawerk, das in den Jahren 1798/99 entsteht, letztlich jedoch Fragment bleibt und erst 1802 postum veroffentlicht wird. Als literarischer Bezugspunkt dient ihm die Auseinandersetzung mit Goethes Werk Wilhelm Meister, die ihn wohl darin bestarkt selbst auf dem Gebiet des Romans tatig zu werden. Das groe Thema des Romans ist die Relation zwischen Naturerkenntnis und Selbsterkenntnis im Menschen. Entscheidend fur das Verhaltnis dieser beiden Erkenntnisweisen ist die Funktion des Schleiers, der bei Novalis zur Schnittstelle zwischen Mensch und Gottheit wird. Getrenntes wird durch ihn aufs Neue zu einer Einheit verfugt, bei der die einzelnen Elemente dieser Einheit, trotzdem in ihrer Differenz erhalten bleiben. Der ‘Schleier des Novalis’ als Symbol der Poesie, welche wiederum zum ‘Symbol der Darstellung des Heiligen’ weitergedacht werden kann, besitzt somit eine eigene poetologisch-asthetische Qualitat. Diese wird anhand eines Vergleiches mit Schillers Ballade Das Bild der verschleierten Gottin zu Sais exemplifiziert und mit den theoretischen Ausfuhrungen zur romantischen Mythopoetik in Beziehung gesetzt.