UEber Anton Urspruchs Das Unmoeglichste von Allem interpretiert von Lope de Vega: Die komischste Oper in deutscher Sprache

Peter P Pachl

UEber Anton Urspruchs Das Unmoeglichste von Allem interpretiert von Lope de Vega: Die komischste Oper in deutscher Sprache
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Published
28 January 2015
Pages
20
ISBN
9783656883968

UEber Anton Urspruchs Das Unmoeglichste von Allem interpretiert von Lope de Vega: Die komischste Oper in deutscher Sprache

Peter P Pachl

Forschungsarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Musikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Spannungsfeld von Liszt und Wagner bewegte sich der am 17. Februar 1850 in Frankfurt am Main in einer Theaterfamilie geborene Anton Urspruch. Nach dem Gymnasium genoss er seine musikalische Ausbildung bei M. Wallenstein, Ignatz Lachner, Joachim Raff, und - ab 1871 - in Weimar bei Franz Liszt. Liszt nannte seinen Lieblingsschuler Antonio und titulierte ihn als Vortrefflicher, lieber Freund . Als Urspruchs Meisterwerk gilt die Oper Das Unmoeglichste von Allem, fur die sich der Komponist, nach Lope de Vegas Lustspiel El major imposible, das Libretto selbst verfasst hat. Theodora Urspruch-Kircher, die Tochter der Komponisten, nennt sie: eine komische Oper im feinsten kunstvollen Sinne, deren Aufbau, Sanglichkeit und Grazie immer grossen Beifall fand bei allen Auffuhrungen. Die Urauffuhrung in Karlsruhe [am 5. November] 1897 leitete Felix Mottl, danach folgte[n] Darmstadt [am 25. November 1897 unter Hofkapellmeister de Haan] Weimar, Leipzig, Koeln [20. Oktober] 1898 [musikalische Leitung: Arno Kleffel; Regie: Alois Hofmann], Elberfeld und Frankfurt 1899 und Prag unter Leo Blech. Letztere war wohl die glanzendste Auffuhrung, die der damals bekannte Kritiker Dr. Batka hervorragend beurteilte. Fuhrende Musiker und Kritiker begrussten es lebhaft, dass nun endlich eine komische Oper erschienen sei von kultiviertem Geschmack und geistreichem Witz, so meisterhaft im Aufbau und sinnvoller Kunst in der thematischen Verarbeitung, dass man seit den Mozart-Opern nichts ahnliches kenne . Verglichen mit andere[n] zeitgenoessische[n] Richtungen […], z. B. Reger und Richard Strauss , habe Urspruch sich als fortschreitender ‘Moderner’ gefuhlt, der tief verantwortlich weiterbauen, nicht umsturzen wollte . So habe der Komponist im letzten Lebensabschnitt mit dem Gefuhl der Berufung an sich und seinem eigenen Stil weiter gearbeitet .

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