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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,0, Technische Universitat Darmstadt (FB2 Soziolgie), Veranstaltung: Bachelorthesis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein ‘eigenes Dach’ uber dem Kopf zu haben gilt in Deutschland fur die meisten Menschen als selbstverstandlich. Eine Wohnung bietet Schutz, fungiert als personlicher Ruckzugsort und sichert die Privatsphare. Auerdem geht das Individuum hier weitgehend seinen existenziell notwendigen Tatigkeiten zur eigenen Erhaltung nach, wie z.B. Schlaf, Nahrungsaufnahme und Hygiene. Dennoch: Ein Recht auf Wohnung ist im Grundgesetz nicht vorgesehen. In der 1996 revidierten Charta der sozialen Rechte des Europarates wurde das Recht auf Wohnung zwar aufgenommen, dieses ist in der Praxis allerdings kaum einklagbar (vgl. Paegelow 2012: S.8). Am 10.12.2007 wurde von einer uberparteilichen Initiative dem Europaischen Parlament eine Schriftliche Erklarung zur Beendigung der (Straen-)Obdachlosigkeit (McDonald 2007: S.2) eingereicht: Es fordert die Europaische Union dazu auf, diese auerste Auspragung der Armut bis zum Jahr 2015 zu beenden. Ein solches Ziel wirkt jedoch, in Anbetracht der aktuellen Situation, utopisch: Selbst in einer hochtechnologisierten Gesellschaft wie Deutschland gehoren Obdachlose, die insbesondere in den Fugangerzonen der Grostadte betteln, Straenzeitungen verkaufen oder sich einfach nur die Zeit vertreiben, zum allgemeinakzeptierten Alltag. Viele Burger versuchen einer direkten Konfrontation mit den Betroffenen aus dem Weg zu gehen und machen einen groen Bogen, andere wiederum leisten, sei es als Hilfeleistung oder zur Beruhigung des eigenen Gewissens, eine kleine Geld- oder Naturalspende. Anwohner oder Geschaftstreibende hingegen, konnen diese auch als personlichen Storfaktor wahrnehmen oder die Attraktivitat des Stadtviertels gefahrdet sehen und versuchen sie zu vertreiben. Begrunden lassen sich solche Manahmen auf der Basi
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,0, Technische Universitat Darmstadt (FB2 Soziolgie), Veranstaltung: Bachelorthesis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein ‘eigenes Dach’ uber dem Kopf zu haben gilt in Deutschland fur die meisten Menschen als selbstverstandlich. Eine Wohnung bietet Schutz, fungiert als personlicher Ruckzugsort und sichert die Privatsphare. Auerdem geht das Individuum hier weitgehend seinen existenziell notwendigen Tatigkeiten zur eigenen Erhaltung nach, wie z.B. Schlaf, Nahrungsaufnahme und Hygiene. Dennoch: Ein Recht auf Wohnung ist im Grundgesetz nicht vorgesehen. In der 1996 revidierten Charta der sozialen Rechte des Europarates wurde das Recht auf Wohnung zwar aufgenommen, dieses ist in der Praxis allerdings kaum einklagbar (vgl. Paegelow 2012: S.8). Am 10.12.2007 wurde von einer uberparteilichen Initiative dem Europaischen Parlament eine Schriftliche Erklarung zur Beendigung der (Straen-)Obdachlosigkeit (McDonald 2007: S.2) eingereicht: Es fordert die Europaische Union dazu auf, diese auerste Auspragung der Armut bis zum Jahr 2015 zu beenden. Ein solches Ziel wirkt jedoch, in Anbetracht der aktuellen Situation, utopisch: Selbst in einer hochtechnologisierten Gesellschaft wie Deutschland gehoren Obdachlose, die insbesondere in den Fugangerzonen der Grostadte betteln, Straenzeitungen verkaufen oder sich einfach nur die Zeit vertreiben, zum allgemeinakzeptierten Alltag. Viele Burger versuchen einer direkten Konfrontation mit den Betroffenen aus dem Weg zu gehen und machen einen groen Bogen, andere wiederum leisten, sei es als Hilfeleistung oder zur Beruhigung des eigenen Gewissens, eine kleine Geld- oder Naturalspende. Anwohner oder Geschaftstreibende hingegen, konnen diese auch als personlichen Storfaktor wahrnehmen oder die Attraktivitat des Stadtviertels gefahrdet sehen und versuchen sie zu vertreiben. Begrunden lassen sich solche Manahmen auf der Basi