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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1.3, Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Philosophy), Sprache: Deutsch, Abstract: Le premier pas vers la philosophie, c'est l'incredulite. Es sind Aussagen wie diese, die uns das Bild vermitteln, das wir heute von Denis Diderot haben. Es ist das Bild des radikalen Aufklarers, der es nicht nur, wie seine Vorganger Voltaire und Montesquieu, auf die geistige Diktatur des Dogmatismus und die Hegemonie der katholischen Kirche im politischen Leben abgesehen hatte, sondern den Glauben selbst in seinen Grundfesten angriff. Heute gilt er, neben Philosophen wie Jean Meslier, Julien Offray de la Mettrie und Paul Thiry d'Holbach, als wichtigster Vertreter der Renaissance des Atheismus in der Neuzeit. Haufig wird versucht, Diderots Sinneswandel an den Jahren von 1746 bis 1749 festzumachen. Man verweist dabei auf sein erstes eigenstandiges Werk, die Pensees philosophiques, in dem er dem Deismus am meisten zugetan zu sein scheint, und den Lettre sur les aveugles, der die Vollendung von Diderots Orientierung hin zum Atheismus seiner reifen Jahre darstellen soll. Dennoch gibt es sowohl Positionen, die bereits materialistische Bekenntnisse in den Pensees vermuten, als auch solche, die Diderot auch nach dem Blindenbrief noch fur einen gemaigten Deisten halten, und am Ende ist es auch Diderot selbst, der es sich nicht nehmen lasst, aufkommende Vermutungen zu seiner eigentlichen Gesinnung immer wieder zu zerstreuen. Wer dennoch gesicherte Aussagen zu Diderots eigener Positionierung wagen mochte, muss seine Werke einer genauen Analyse unterziehen, um moglicherweise verborgene Absichten und Hinweise Diderots verstehen und deuten zu konnen. Um dieses Vorhaben zu realisieren, werden im Folgenden die beiden genannten Werke, als traditionelle Fixpunkte seiner Konversion, untersucht und gepruft, ob sich Praferenzen im Diderotschen Denken aufdecken lassen. Auch seine andere
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1.3, Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Philosophy), Sprache: Deutsch, Abstract: Le premier pas vers la philosophie, c'est l'incredulite. Es sind Aussagen wie diese, die uns das Bild vermitteln, das wir heute von Denis Diderot haben. Es ist das Bild des radikalen Aufklarers, der es nicht nur, wie seine Vorganger Voltaire und Montesquieu, auf die geistige Diktatur des Dogmatismus und die Hegemonie der katholischen Kirche im politischen Leben abgesehen hatte, sondern den Glauben selbst in seinen Grundfesten angriff. Heute gilt er, neben Philosophen wie Jean Meslier, Julien Offray de la Mettrie und Paul Thiry d'Holbach, als wichtigster Vertreter der Renaissance des Atheismus in der Neuzeit. Haufig wird versucht, Diderots Sinneswandel an den Jahren von 1746 bis 1749 festzumachen. Man verweist dabei auf sein erstes eigenstandiges Werk, die Pensees philosophiques, in dem er dem Deismus am meisten zugetan zu sein scheint, und den Lettre sur les aveugles, der die Vollendung von Diderots Orientierung hin zum Atheismus seiner reifen Jahre darstellen soll. Dennoch gibt es sowohl Positionen, die bereits materialistische Bekenntnisse in den Pensees vermuten, als auch solche, die Diderot auch nach dem Blindenbrief noch fur einen gemaigten Deisten halten, und am Ende ist es auch Diderot selbst, der es sich nicht nehmen lasst, aufkommende Vermutungen zu seiner eigentlichen Gesinnung immer wieder zu zerstreuen. Wer dennoch gesicherte Aussagen zu Diderots eigener Positionierung wagen mochte, muss seine Werke einer genauen Analyse unterziehen, um moglicherweise verborgene Absichten und Hinweise Diderots verstehen und deuten zu konnen. Um dieses Vorhaben zu realisieren, werden im Folgenden die beiden genannten Werke, als traditionelle Fixpunkte seiner Konversion, untersucht und gepruft, ob sich Praferenzen im Diderotschen Denken aufdecken lassen. Auch seine andere