Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universitat Bamberg (Social Sciences / Political Sciences), Veranstaltung: Organisation und Funktionsweise der Ministerialverwaltung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Einfluss von Partikularinteressen auf den politischen Willensbildungsprozess wird in der deutschen OEffentlichkeit trotz der wachsenden Anzahl und Bedeutung von Beratungsunternehmen und Public Affairs-Agenturen immer noch kritisch betrachtet. Die direkte Einflussnahme auf politische Institutionen in Form von Lobbying - beispielsweise durch Wirtschaftsverbande - ist dabei mit besonders negativen Begriffskonnotationen behaftet und wird haufig mit illegalen Formen der Beeinflussung, wie etwa Korruption und Patronage, verbunden (vgl. Alemann 2000: 3). Eine kontroverse Diskussion um die Legitimitat des Einflusses von Partikularinteressen auf die politische Willensbildung wird auch im demokratietheoretischen Kontext gefuhrt. So weist Rousseaus Konzept des volonte generales , welches das europaische Demokratieverstandnis massgeblich gepragt hat, die Bildung und Mitwirkung von Interessensgruppen vollstandig zuruck, da diese den Einzelnen ihren Interessen unterordneten und ihm damit seine Freiheit entzoegen (vgl. Oberndoerfer & Rosenzweig 2000: 307). Pluralistische Theorien hingegen betonen den Beitrag von Interessensorganisationen zur Erzeugung politischer Legitimitat in modernen und heterogenen Massendemokratien (vgl. Fraenkel 1964: 261). Das Ziel dieser Arbeit soll deshalb sein, diese Kontroverse anhand des Beispiels der Ministerialburokratie des Bundes naher zu beleuchten. In diesem Zusammenhang wird die Fragestellung untersucht, inwiefern der Einfluss von Interessensorganisationen die demo-kratische Legitimitat des Gesetzgebungsprozesses beeinflusst. Dabei wird sowohl die Mitwirkung von Verbanden als auch kommerziellen Politikberatern berucksichtigt. Den theoretischen Rahmen zur Beantwortung der
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universitat Bamberg (Social Sciences / Political Sciences), Veranstaltung: Organisation und Funktionsweise der Ministerialverwaltung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Einfluss von Partikularinteressen auf den politischen Willensbildungsprozess wird in der deutschen OEffentlichkeit trotz der wachsenden Anzahl und Bedeutung von Beratungsunternehmen und Public Affairs-Agenturen immer noch kritisch betrachtet. Die direkte Einflussnahme auf politische Institutionen in Form von Lobbying - beispielsweise durch Wirtschaftsverbande - ist dabei mit besonders negativen Begriffskonnotationen behaftet und wird haufig mit illegalen Formen der Beeinflussung, wie etwa Korruption und Patronage, verbunden (vgl. Alemann 2000: 3). Eine kontroverse Diskussion um die Legitimitat des Einflusses von Partikularinteressen auf die politische Willensbildung wird auch im demokratietheoretischen Kontext gefuhrt. So weist Rousseaus Konzept des volonte generales , welches das europaische Demokratieverstandnis massgeblich gepragt hat, die Bildung und Mitwirkung von Interessensgruppen vollstandig zuruck, da diese den Einzelnen ihren Interessen unterordneten und ihm damit seine Freiheit entzoegen (vgl. Oberndoerfer & Rosenzweig 2000: 307). Pluralistische Theorien hingegen betonen den Beitrag von Interessensorganisationen zur Erzeugung politischer Legitimitat in modernen und heterogenen Massendemokratien (vgl. Fraenkel 1964: 261). Das Ziel dieser Arbeit soll deshalb sein, diese Kontroverse anhand des Beispiels der Ministerialburokratie des Bundes naher zu beleuchten. In diesem Zusammenhang wird die Fragestellung untersucht, inwiefern der Einfluss von Interessensorganisationen die demo-kratische Legitimitat des Gesetzgebungsprozesses beeinflusst. Dabei wird sowohl die Mitwirkung von Verbanden als auch kommerziellen Politikberatern berucksichtigt. Den theoretischen Rahmen zur Beantwortung der