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Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,2, Universitat Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Zusammenhang zwischen Koerper und Geist und der Spaltung ebendieser Instanzen beschaftigt nicht nur die Medizin, sondern auch die Literatur, in dem Versuch, das nicht Sichtbare zu verstehen. Unter der Verwendung diverser Mittel verarbeiten Schriftsteller wie E.T.A. Hoffmann und Robert Louis Stevenson im 19. Jahrhundert sowohl Ursachen, als auch verschiedene Formen der Darstellung innerer Gespaltenheit. Das Auftauchen eines sogenannten Doppelgangers wird als eines der haufigsten Mittel genutzt, kann diese Figur doch sowohl als Ursache, als auch als Ausdruck einer seelischen Stoerung verwendet werden. Hoffmann nimmt in seinem Roman Die Elixiere des Teufels das Vererben einer seelischen Krankheit auf, die an dieser Stelle als ein Fluch des Teufels dargestellt wird. Das Wissen um diesen Fluch, gekoppelt mit dem Trinken der teuflischen Elixiere, kann eine bereits vorhandene, unauffallige Psychose mittels eines ebensolchen Placebo Effekts herbeifuhren. Auch in Der Sandmann entscheidet ein Kindheitstrauma uber den Verlauf des weiteren Lebens des Protagonisten, welches einzig auf die Angst ausgerichtet ist, das Trauma erneut erleben zu mussen. Hoffmann lasst seine Protagonisten ihre jeweiligen Symptome auf jene fiktiven Motive projizieren, sodass schliesslich die Krankheit selbst einen fiktiven Charakter erhalt und auf den Rezipienten nahezu widernaturlich erscheint. Dem gegenuber steht Stevenson, der sich als einer der ersten seiner Zeit mit dem Phanomen der Doppelexistenz beschaftigt und das visuell verdeutlicht, was in dem Geist jener Menschen mit einer Persoenlichkeitsstoerung geschieht: Das Annehmen einer fremden Identitat, einer fremden Verhaltensweise, eines fremden Charakters. Die unterschiedlichsten Ursachen sind denkbar und wahrend Hoffmann die realen Ursachen mittels Motiven, die es auf die Realitat z
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Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,2, Universitat Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Zusammenhang zwischen Koerper und Geist und der Spaltung ebendieser Instanzen beschaftigt nicht nur die Medizin, sondern auch die Literatur, in dem Versuch, das nicht Sichtbare zu verstehen. Unter der Verwendung diverser Mittel verarbeiten Schriftsteller wie E.T.A. Hoffmann und Robert Louis Stevenson im 19. Jahrhundert sowohl Ursachen, als auch verschiedene Formen der Darstellung innerer Gespaltenheit. Das Auftauchen eines sogenannten Doppelgangers wird als eines der haufigsten Mittel genutzt, kann diese Figur doch sowohl als Ursache, als auch als Ausdruck einer seelischen Stoerung verwendet werden. Hoffmann nimmt in seinem Roman Die Elixiere des Teufels das Vererben einer seelischen Krankheit auf, die an dieser Stelle als ein Fluch des Teufels dargestellt wird. Das Wissen um diesen Fluch, gekoppelt mit dem Trinken der teuflischen Elixiere, kann eine bereits vorhandene, unauffallige Psychose mittels eines ebensolchen Placebo Effekts herbeifuhren. Auch in Der Sandmann entscheidet ein Kindheitstrauma uber den Verlauf des weiteren Lebens des Protagonisten, welches einzig auf die Angst ausgerichtet ist, das Trauma erneut erleben zu mussen. Hoffmann lasst seine Protagonisten ihre jeweiligen Symptome auf jene fiktiven Motive projizieren, sodass schliesslich die Krankheit selbst einen fiktiven Charakter erhalt und auf den Rezipienten nahezu widernaturlich erscheint. Dem gegenuber steht Stevenson, der sich als einer der ersten seiner Zeit mit dem Phanomen der Doppelexistenz beschaftigt und das visuell verdeutlicht, was in dem Geist jener Menschen mit einer Persoenlichkeitsstoerung geschieht: Das Annehmen einer fremden Identitat, einer fremden Verhaltensweise, eines fremden Charakters. Die unterschiedlichsten Ursachen sind denkbar und wahrend Hoffmann die realen Ursachen mittels Motiven, die es auf die Realitat z