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Miltiades - Ein  berblick  ber Die Komplizierten Zusammenh nge Der Heldenbiographie Des Marathonsiegers in Der Forschung
Paperback

Miltiades - Ein berblick ber Die Komplizierten Zusammenh nge Der Heldenbiographie Des Marathonsiegers in Der Forschung

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fr hgeschichte, Antike, Note: 1,7, Humboldt-Universit t zu Berlin (Institut f r Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: PS Die Perserkriege, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Miltiades, der Sieger von Marathon, ist sicherlich eine der umstrittensten Personen in Herodots Darstellung der Perserkriege. Er, der die Griechen erfolgreich in die Schlacht gegen die Perser in die Ebene von Marathon f hrte, ist wie kaum eine andere f r die griechische Antike wichtige Person in Herodots Werk unscharf: Sein Lebenslauf ist l ckenhaft, verschiedenste Episoden in seinem Leben sind umstritten und sein Verh ltnis zur Polis Athen n hrte die Diskussion ber den Zustand der Demokratie im nach-kleisthenischen Athen. Hinzu kommt die Tatsache, dass die Verehrung des griechischen Feldherren (sowohl damals, als auch in den Jahrtausenden danach) zu einer gewissen Verkl rung und ideologischen berh hung f hrte, die es heute nicht ganz einfach [macht], die Geschichte des ‘Siegers von Marathon’ nachzuzeichnen. Schon ein Blick in Obsts Miltiades-Darstellung in Paulys Real-Encyclop die von 1932 vermittelt die Tatsache, dass die fast ausschlie lich auf Herodot begrenzte Quellenlage (die aufgrund der anti-philaidischen Tendenzen des Autors zus tzlich in Frage gestellt werden muss) eine Menge Raum f r Interpretationsvarianten unterschiedlichster Richtungen l sst, die von verschiedenen Autoren aufgegriffen wurden. Auf der einen Seite sieht beispielsweise Berve die R ckst ndigkeit der attischen Demokratie durch die M glichkeiten der Einflussnahme Miltiades’ auf die politischen Entscheidungen in Athen belegt. Bengtson, auf der anderen Seite, behauptet jedoch, dass jegliche Machtpolitik der Einzelpers nlichkeiten nur auf der Basis der demokratischen Gemeinschaft m glich war. Neben dieser Kontextualisierungsdebatte, die versucht durch Miltiades R ckschl sse auf die damalige Staatsform zu

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
12 December 2014
Pages
24
ISBN
9783656854258

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fr hgeschichte, Antike, Note: 1,7, Humboldt-Universit t zu Berlin (Institut f r Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: PS Die Perserkriege, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Miltiades, der Sieger von Marathon, ist sicherlich eine der umstrittensten Personen in Herodots Darstellung der Perserkriege. Er, der die Griechen erfolgreich in die Schlacht gegen die Perser in die Ebene von Marathon f hrte, ist wie kaum eine andere f r die griechische Antike wichtige Person in Herodots Werk unscharf: Sein Lebenslauf ist l ckenhaft, verschiedenste Episoden in seinem Leben sind umstritten und sein Verh ltnis zur Polis Athen n hrte die Diskussion ber den Zustand der Demokratie im nach-kleisthenischen Athen. Hinzu kommt die Tatsache, dass die Verehrung des griechischen Feldherren (sowohl damals, als auch in den Jahrtausenden danach) zu einer gewissen Verkl rung und ideologischen berh hung f hrte, die es heute nicht ganz einfach [macht], die Geschichte des ‘Siegers von Marathon’ nachzuzeichnen. Schon ein Blick in Obsts Miltiades-Darstellung in Paulys Real-Encyclop die von 1932 vermittelt die Tatsache, dass die fast ausschlie lich auf Herodot begrenzte Quellenlage (die aufgrund der anti-philaidischen Tendenzen des Autors zus tzlich in Frage gestellt werden muss) eine Menge Raum f r Interpretationsvarianten unterschiedlichster Richtungen l sst, die von verschiedenen Autoren aufgegriffen wurden. Auf der einen Seite sieht beispielsweise Berve die R ckst ndigkeit der attischen Demokratie durch die M glichkeiten der Einflussnahme Miltiades’ auf die politischen Entscheidungen in Athen belegt. Bengtson, auf der anderen Seite, behauptet jedoch, dass jegliche Machtpolitik der Einzelpers nlichkeiten nur auf der Basis der demokratischen Gemeinschaft m glich war. Neben dieser Kontextualisierungsdebatte, die versucht durch Miltiades R ckschl sse auf die damalige Staatsform zu

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
12 December 2014
Pages
24
ISBN
9783656854258