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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universitat Hamburg, Veranstaltung: Neuere deutsche Literatur, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema vorliegender Hausarbeit ist die komische Trivialliteratur in der Epoche der Aufklarung (17./18.Jhd.), und zwar speziell der komische Trivialroman. Triviale Merkmale finden sich zwar auch in anderen humoristischen Genres jener Zeit, wie zum Beispiel dem Lustspiel oder dem Volksschwank, eine Beschrankung auf den Roman erfolgt in dieser Arbeit aber vor allem deshalb, weil dieses Genre nach seiner Etablierung auch schon in den Augen der meisten Aufklarer besonders gut geeignet schien, aufklarerisches Gedankengut nahe zu bringen und zu vermitteln. Als umfangreiche Prosaerzahlform kann der Roman sowohl unterhalten als auch gleichzeitig belehren, und bei einer Ausgeglichenheit dieser beiden Faktoren konne Aufklarung, laut der Wirkungsasthetik Johann George Sulzers (1720 - 1779), am effektivsten geschehen. In dieser Arbeit soll nun die Geschichte des komischen Trivialromans dargestellt werden, mit einem Hinweis auf die Prosasatiren Liscows und Rabeners als eine der literarischen Gattungen, die den komischen Trivialroman in seiner Entwicklung beeinflussen. Daruber hinaus folgt eine Beschreibung der ersten Schelmenromane Don Quijote und Simplicissimus, durch die der komische Trivialroman sicherlich am meisten gepragt wird, sowie der ersten satirischen Romane in Deutschland. Andere literarische Gattungen wie die Narrenliteratur, die Schwankliteratur, die Wundererzahlung und das Marchen, welche ebenfalls im Zusammenhang mit der Geschichte des Trivialromans stehen, sollen hier allerdings ausgeklammert werden. Es werden des Weiteren einige komische Trivialromane vorgestellt und in einigen Punkten mit ihrem direkten Vorganger, dem Abenteuerlichen Simplicissimus von Grimmelshausen (1668), der als der erste bedeutende Prosaroman in Deutschland gilt, vergl
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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universitat Hamburg, Veranstaltung: Neuere deutsche Literatur, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema vorliegender Hausarbeit ist die komische Trivialliteratur in der Epoche der Aufklarung (17./18.Jhd.), und zwar speziell der komische Trivialroman. Triviale Merkmale finden sich zwar auch in anderen humoristischen Genres jener Zeit, wie zum Beispiel dem Lustspiel oder dem Volksschwank, eine Beschrankung auf den Roman erfolgt in dieser Arbeit aber vor allem deshalb, weil dieses Genre nach seiner Etablierung auch schon in den Augen der meisten Aufklarer besonders gut geeignet schien, aufklarerisches Gedankengut nahe zu bringen und zu vermitteln. Als umfangreiche Prosaerzahlform kann der Roman sowohl unterhalten als auch gleichzeitig belehren, und bei einer Ausgeglichenheit dieser beiden Faktoren konne Aufklarung, laut der Wirkungsasthetik Johann George Sulzers (1720 - 1779), am effektivsten geschehen. In dieser Arbeit soll nun die Geschichte des komischen Trivialromans dargestellt werden, mit einem Hinweis auf die Prosasatiren Liscows und Rabeners als eine der literarischen Gattungen, die den komischen Trivialroman in seiner Entwicklung beeinflussen. Daruber hinaus folgt eine Beschreibung der ersten Schelmenromane Don Quijote und Simplicissimus, durch die der komische Trivialroman sicherlich am meisten gepragt wird, sowie der ersten satirischen Romane in Deutschland. Andere literarische Gattungen wie die Narrenliteratur, die Schwankliteratur, die Wundererzahlung und das Marchen, welche ebenfalls im Zusammenhang mit der Geschichte des Trivialromans stehen, sollen hier allerdings ausgeklammert werden. Es werden des Weiteren einige komische Trivialromane vorgestellt und in einigen Punkten mit ihrem direkten Vorganger, dem Abenteuerlichen Simplicissimus von Grimmelshausen (1668), der als der erste bedeutende Prosaroman in Deutschland gilt, vergl