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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Ruhr-Universitat Bochum (Germanistisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Themenkomplex kunstlicher Mensch - und besonders die Automatenthematik - ist schon immer etwas gewesen, das Philosophie, Kunstler und Literaten inspirierte. Die besondere Faszination zeigt sich an der Variationsbreite, die es in Literatur, aber auch Bereichen wie Photographie oder Kunst dazu gibt. Die Darstellung von etwa sprechenden Automaten ist eng mit historischen Kontexten und vor allem zeitgenossischen mechanischen Kenntnissen verbunden. So halt beispielsweise Rolf Lohse fest: In der Antike dokumentierten bewegte Statuen und mechanische Brunnen den Stand der Mechanik, im Spatmittelalter kamen zahnradgetriebene Uhren auf, im 17. Jahrhundert verkorperten Automaten die mechanistische Welterklarung Descartes’. Im 18. Jahrhundert seien es die Automaten von Vaucanson, beispielsweise die, Ente’ oder der, Flotenspieler’ gewesen, die die Welt beeindruckten. Spater, im 20. Jahrhundert, gab es bei einer Ausstellung in Berlin mechanische Hundchen zu sehen, die die Besucher staunen lieen. Der Faszination der Automatenthematik ist auch E.T.A. Hoffmann erlegen. Sie spielen in zahlreichen seiner Werke eine Hauptrolle. Sein wohl bekanntester Automat ist die Puppe Olimpia, die in dem Nachtstuck Der Sandmann auftritt. Sie wird nur ein Automat sein, der im Zuge dieser Arbeit untersucht wird. Der Titel meiner Arbeit lautet: Automatenfiguren in ausgewahlten Texten E.T.A. Hoffmanns. Die Funktionen der Automatenfiguren in Hoffmanns Werk sollen dabei beispielhaft an der schon erwahnten Puppe Olimpia aus dem Nachtstuck Der Sandmann (1815) und an der Figur des Turken aus Die Automate (1814) untersucht werden. Die behandelten Leitfragen sind: Welche Funktionen haben Olimpia und der Turke? Was machen die Automaten mit den Protagonisten - welche Wirkung haben sie? Wie bewertet Hoffmann di
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Ruhr-Universitat Bochum (Germanistisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Themenkomplex kunstlicher Mensch - und besonders die Automatenthematik - ist schon immer etwas gewesen, das Philosophie, Kunstler und Literaten inspirierte. Die besondere Faszination zeigt sich an der Variationsbreite, die es in Literatur, aber auch Bereichen wie Photographie oder Kunst dazu gibt. Die Darstellung von etwa sprechenden Automaten ist eng mit historischen Kontexten und vor allem zeitgenossischen mechanischen Kenntnissen verbunden. So halt beispielsweise Rolf Lohse fest: In der Antike dokumentierten bewegte Statuen und mechanische Brunnen den Stand der Mechanik, im Spatmittelalter kamen zahnradgetriebene Uhren auf, im 17. Jahrhundert verkorperten Automaten die mechanistische Welterklarung Descartes’. Im 18. Jahrhundert seien es die Automaten von Vaucanson, beispielsweise die, Ente’ oder der, Flotenspieler’ gewesen, die die Welt beeindruckten. Spater, im 20. Jahrhundert, gab es bei einer Ausstellung in Berlin mechanische Hundchen zu sehen, die die Besucher staunen lieen. Der Faszination der Automatenthematik ist auch E.T.A. Hoffmann erlegen. Sie spielen in zahlreichen seiner Werke eine Hauptrolle. Sein wohl bekanntester Automat ist die Puppe Olimpia, die in dem Nachtstuck Der Sandmann auftritt. Sie wird nur ein Automat sein, der im Zuge dieser Arbeit untersucht wird. Der Titel meiner Arbeit lautet: Automatenfiguren in ausgewahlten Texten E.T.A. Hoffmanns. Die Funktionen der Automatenfiguren in Hoffmanns Werk sollen dabei beispielhaft an der schon erwahnten Puppe Olimpia aus dem Nachtstuck Der Sandmann (1815) und an der Figur des Turken aus Die Automate (1814) untersucht werden. Die behandelten Leitfragen sind: Welche Funktionen haben Olimpia und der Turke? Was machen die Automaten mit den Protagonisten - welche Wirkung haben sie? Wie bewertet Hoffmann di