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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,3, Technische Universitat Berlin (Institut fur Deutsche Philologie), Veranstaltung: HS Gottfried von Straburg: Tristan, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte von Tristan und Isolde ist zweifellos eine der bewegendsten Liebesgeschichten, die das Abendland je hervorgebracht hat. Auch wenn sie heute gewiss anders rezipiert wird als zur Zeit ihres Entstehens, fasziniert die Geschichte allein schon durch die Intensitat der Gefuhle, die die beiden Protagonisten fureinander hegen. Das innere Leben der Hauptfiguren soll im Mittelpunkt der folgenden Arbeit stehen, und zwar unter dem Gesichtspunkt, wie es auf der nonverbalen Ebene der Korpersprache zum Ausdruck gebracht wird. Zwar kommt in dem Roman dem Wort, dem gesprochenen und dem gedachten, eine prominente Rolle zu, nichtsdestoweniger sollte die Sprache des Korpers nicht unbeachtet bleiben. In der vorwiegend schriftlosen Gesellschaft stellte die Sprache des Korpers eine wichtige Form der Sinnvermittlung dar. Die moderne Auffassung des Korpers als Text ist durchaus auf das Gebaren der Romanfiguren anzuwenden. Das Bewusstsein um das auere Aussehen, um die korperliche Prasenz und um die Signale des Korpers war in der Epoche der hofischen Kultur sehr stark. Das offentliche Leben war einem festen Gebardenkodex unterworfen, wie es in dem Roman z.B. an der Reglementierung des Turniers, der Gerichtsszenen oder der Schwertleitezu sehen ist. Das hofische Zeremoniell war auch fur das Privatleben bestimmend, und so unterlag auch die Korpersprache, die die Regungen des inneren Lebens ausdruckt, vielfachen Regulierungen. Davon legen die zahlreichen Anweisungen uber Anstandsregeln ein Zeugnis ab, darunter Thomasin von Zerklaeres Der Walsche Gast, um nur ein prominentes Beispiel zu nennen. Eine zentrale Rolle in dieser Problematik spielt die maze als Mastab des hofischen Benehmens. Dari
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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,3, Technische Universitat Berlin (Institut fur Deutsche Philologie), Veranstaltung: HS Gottfried von Straburg: Tristan, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte von Tristan und Isolde ist zweifellos eine der bewegendsten Liebesgeschichten, die das Abendland je hervorgebracht hat. Auch wenn sie heute gewiss anders rezipiert wird als zur Zeit ihres Entstehens, fasziniert die Geschichte allein schon durch die Intensitat der Gefuhle, die die beiden Protagonisten fureinander hegen. Das innere Leben der Hauptfiguren soll im Mittelpunkt der folgenden Arbeit stehen, und zwar unter dem Gesichtspunkt, wie es auf der nonverbalen Ebene der Korpersprache zum Ausdruck gebracht wird. Zwar kommt in dem Roman dem Wort, dem gesprochenen und dem gedachten, eine prominente Rolle zu, nichtsdestoweniger sollte die Sprache des Korpers nicht unbeachtet bleiben. In der vorwiegend schriftlosen Gesellschaft stellte die Sprache des Korpers eine wichtige Form der Sinnvermittlung dar. Die moderne Auffassung des Korpers als Text ist durchaus auf das Gebaren der Romanfiguren anzuwenden. Das Bewusstsein um das auere Aussehen, um die korperliche Prasenz und um die Signale des Korpers war in der Epoche der hofischen Kultur sehr stark. Das offentliche Leben war einem festen Gebardenkodex unterworfen, wie es in dem Roman z.B. an der Reglementierung des Turniers, der Gerichtsszenen oder der Schwertleitezu sehen ist. Das hofische Zeremoniell war auch fur das Privatleben bestimmend, und so unterlag auch die Korpersprache, die die Regungen des inneren Lebens ausdruckt, vielfachen Regulierungen. Davon legen die zahlreichen Anweisungen uber Anstandsregeln ein Zeugnis ab, darunter Thomasin von Zerklaeres Der Walsche Gast, um nur ein prominentes Beispiel zu nennen. Eine zentrale Rolle in dieser Problematik spielt die maze als Mastab des hofischen Benehmens. Dari